Pokalspiel vor der Sommerpause

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Nach dem

knappen, aber eminent wichtigen Sieg in Bräunlingen sind die Uedesheim Chiefs

am Sonntag (25 Juli, 15 Uhr) ein letztes Mal vor der Sommerpause in der

Skaterhockey-Bundesliga im Einsatz. Beim Liga-Konkurrenten in Freiburg geht es

dabei um nicht weniger als den Einzug ins Pokal-Halbfinale. Chiefs-Coach Gerry

Elesen ist froh, dass es zumindest auf absehbare Zeit (Play-offs und eventuell weitere

Pokalspiele nicht eingerechnet) die letzte Fahrt für sein Team ist: „Das schlaucht

sehr. Wie viele Kilometer wir in diesem Jahr schon gefahren sind. Wir bieten

zwar Spitzensport, aber die Jungs sind keine Profis. Wie die jedes Wochenende

morgens in den Bus steigen und sonntags tief in der Nacht zurückkommen, nur um

montags wieder arbeiten zu gehen – Respekt!“ Elesen beklagt damit einmal mehr

ein strukturelles Problem, für das er in Sichtweite aber auch keine Lösung

sieht.

Als

Entschuldigung will der Niederländer dies aber nicht ansehen, denn „jeder

wusste, worauf er sich eingelassen hat.“ Auch wenn er anmerkt, „dass es zuletzt

doch sehr viel gewesen ist.“ Die Chiefs sind sich der Wichtigkeit der Aufgabe

am Sonntag bewusst. Elesen: „Wir haben am Anfang gesagt, dass wir möglichst

weit kommen wollen. Das gilt noch immer.“

Dementsprechend

vollzählig werden die Chiefs am Sonntag auch in Freiburg auflaufen. Denn die

Beasts sind in der Liga im Prinzip der einzige Verein, der die Chiefs im Rennen

um  den vierten Platz noch abfangen kann

und dementsprechend gefährlich und motiviert. Freiburg kommt nach schwachem

Saisonbeginn immer besser ins Rollen, auch wenn eine Niederlage in Atting und

eine Pleite trotz starker Leistung in der letzten Woche gegen Köln dagegen sprechen.

Die Chiefs verloren vor zwei Wochen mit 4:10 im Breisgau. Dabei spielten die

Beasts sehr ordentlich, die Chiefs nicht.

„Wir haben

damals viele kleine Fehler im Spiel gehabt, die sich am Ende summiert haben“,

so Gerry Elesen. „Allerdings waren wir bei 38 Grad auch nur mit neun Spielern.

Das wird am Sonntag ganz anders aussehen.“ Einen kleinen Heimvorteil hat

Freiburg dennoch: „Die haben ein großes Feld und spielen darauf sehr clever.

Mal sehen wie wir diesmal damit zurechtkommen. Aber wir werden auf jeden Fall

versuchen, das Beste daraus zu machen.“ In Anbetracht der letzten Spiele

bemängelt Elesen, dass seine Mannschaft noch keine konstante Form gefunden hat:

„Entweder war es super oder für die Tonne. Dazwischen haben wir nichts dabei

gehabt.“

Respekt

haben die Chiefs schon vor den heimstarken Freiburgern, „aber Angst sicher nicht.

Wir wollen ins Finale und dort am liebsten auch gewinnen. Also müssen wir an

Freiburg vorbei“, fordert Elesen. Die Hausherren haben den Einzug ins

Viertelfinale mit Siegen über die Bullskater Düsseldorf und die Heilbronn

Dragons geschafft. Uedesheim hat neben der GSG Nord auch noch den

Nord-Bundesligisten Samurai Iserlohn aus dem Weg geräumt. Nach dieser Partie

gehen die Chiefs zunächst in die hochverdiente Sommerpause. Am 21. August (16

Uhr) geht es weiter mit dem nächsten Ligaspiel. Dann ist der HC Köln-West zu

Gast im „Chiefs Garden“. Danach trifft man ein drittes Mal in diesem Jahr auf  Freiburg (4. September, 16 Uhr). Gut möglich,

dass sich in dieser Partie der letzte Play-off-Teilnehmer endgültig

entscheidet.


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