Pokalachtelfinale in AugsburgRhein-Main Patriots
Pokalachtelfinale in AugsburgDie Niddataler gehen dabei als Favorit ins Spiel, wobei man den Gegner aus der Regionalliga sicher nicht unterschätzen wird. „Wir sind Favorit, diese Rolle nehmen wir an und wollen dieser gerecht werden. Das ist in dieser Konstellation doch klar. Dennoch nehmen wir den Gegner ernst und wollen uns gewissenhaft auf dieses wichtige Spiel vorbereiten“, so Patriots-Coach Patric Pfannmüller.
Dass man in einem Pokalspiel auch einen Regionalligisten nicht unterschätzen sollte, wissen die Wetterauer spätestens seit dem letzten Jahr, als man mit Mühe und Not einen Zittersieg in Merdingen erzielen konnte. „Dieses Spiel bleibt unvergessen, so Patriots-Kapitän Marco Forster der für die dritte Pokalrunde seinem Team die Marschroute vorgibt „Wir müssen voll konzentriert sein und den uns entgegengebrachten Respekt im Spielverlauf weiter ausbauen. Pokal ist eben Pokal, und da ist der Unterklassige immer hoch motiviert und wächst stellenweise über sich hinaus. Das kann immer eine Gefahr darstellen, aber wir dürfen das nicht zulassen“.
Aktuell steht die zweite Mannschaft der Augsburger auf dem dritten Platz der Regionalliga Südost. Nach Erfolgen über Hemer und 2. Ligist Bockum konnte das Team ins Pokalachtelfinale einziehen. Angeführt werden die Schwaben von Frank Kozlovsky, einen überdurchschnittlich guten Bundesligaspieler. Zudem verfügen die Augsburger über eine Reihe sehr guter Nachwuchsspieler, die hochmotiviert und sieghungrig auflaufen werden. Mit Maximilian Arnawa steht ebenso wie Patriots-Junior Fabian Horak einer der Augsburger im Aufgebot der Deutschen U19 Nationalmannschaft.
Für Pfannmüller und sein Trainerteam stellt sich vor dieser Partie die Mannschaft aufgrund der vielen Ausfälle fast von alleine auf. Definitiv fehlen werden Ingo Schwarz, Kevin Napravnik und die noch verletzten Tim May, Marco Kluin und Hannes Ressel sowie der noch nicht spielberechtigte Marcel Patejdl. Zudem ist der Einsatz von Felix Dombrowsky mehr als fraglich. Positiv dagegen ist die Rückkehr des Kapitäns Marco Forster. „ Ich hoffe, dass wir letztmalig mit einem so kleinen Aufgebot antreten müssen. In welcher Zusammensetzung wir schließlich nach Augsburg reisen werden, wird das Abschlusstraining am Samstag zeigen“, so Pfannmüller entspannt.
Die Niddataler, die nach einem Freilos in Runde eins durch einen Sieg über Velbert ins Pokalachtelfinale einziehen konnten, werden also hochkonzentriert die weite auswärtsreise antreten müssen, um in Augsburg zu bestehen und den Traum vom Pokalfinale weiter aufrecht erhalten zu können.