Pflanz erhalten grünes Licht für eigene HalleDeggendorf Pflanz

Pflanz erhalten grünes Licht für eigene HallePflanz erhalten grünes Licht für eigene Halle
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Damit ist die größte Hürde zur Erfüllung des Traums einer eigenen Spielstätte genommen: „Es ist ein tolles Gefühl, nach langer, intensiver Planungszeit dieses wichtige Teilziel geschafft zu haben“, sagt Vorstandsvorsitzender Thomas Weiß stellvertretend für den gesamten Vorstand. Seit Januar dieses Jahres jagte ein Sitzungstermin den nächsten. Noch im Mai sah der Grundstückssenat ungeklärte Fragen hinsichtlich des Finanzierungskonzepts. Nun sind die wesentlichen Hürden aus dem Weg geräumt: „Wir bedanken uns natürlich bei den Stadträten der Stadt Deggendorf für ihr Vertrauen, insbesondere bei Oberbürgermeister Christian Moser, der immer wieder für neue Vorschläge und Optionen offen war und stets mit uns nach Lösungen suchte. Unser Dank gilt aber auch der Stadtverwaltung Deggendorf, wo wir sowohl in Bau- als auch Liegenschaftsamt auf konstruktive Unterstützung gestoßen sind.“ Gleichzeitig weiß aber auch jedes Vorstandsmitglied, dass jetzt die eigentliche Umsetzungsphase erst beginnt: „Nun müssen wir die Konzepte nach und nach in die Realität umsetzen.“ In einem ersten Schritt wird es darum gehen, den Bauantrag zu aktualisieren und die Grundstücksverhandlungen notariell zu einem Abschluss zu bekommen. Sodann muss das gesamte Gewerk öffentlich ausgeschrieben werden: „Diese Phase wird sicherlich bis Ende Januar dauern“, so Weiß. Parallel dazu muss der Verein die zentralen Schritte zum Bau der eigenen Bande einleiten.

Am 6. Juni soll dann die offizielle Stadioneinweihung mit dem Ligaspiel gegen den TSV Schwabmünchen stattfinden. Dies wurde am vergangenen Wochenende bei der Arbeitstagung der ISHD in Duisburg bekannt. Dabei stand vor allem die Ligeneinteilung und die Erstellung des vorläufigen Spielplanes der ersten beiden Bundesligen im Mittelpunkt. Die erste Mannschaft der Pflanz trifft im Jahr 2015 in der 2. Bundesliga Süd auf den Erstligaabsteiger aus Krefeld und den sich aus der 1. Liga zurückziehenden Lokalrivalen aus Atting sowie die letztjährigen Gegner Spaichingen, Freiburg, Schwabmünchen und Bockum. Das Achterfeld komplettiert der Wiederaufsteiger aus Merdingen. Es wird zunächst eine Einfachrunde bis Mitte August gespielt. Dabei qualifizieren sich die ersten vier Teams für die Aufstiegs-Play-offs zusammen mit den vier Bestplatzierten der 2. Bundesliga Nord. Absteiger wird es nächstes Jahr nicht aufgrund der Rückzüge der Teams aus Lüneburg und Bremerhaven sowie den Aufstiegsverzichten von sportlich qualifizierten Regionalligisten geben. Es ist das Ziel des deutschen Verbandes, die beiden Staffeln für 2016 wieder auf zehn Teams anzuheben.

Die erste Reaktion von Trainer Martin Eckart war gemischt. Einerseits freut man sich natürlich auf die Derbys gegen Atting sowie den Heimspielauftakt am 6. Juni bei der geplanten offiziellen Stadioneinweihung gegen Schwabmünchen. Andererseits sind alle Gegner enorm stark und man wird wohl nur Außenseiterchancen auf den letzten Play-off-Platz innehaben. Aufgrund der Hallenfertigstellung erst Mitte des kommenden Jahres müssen die Pflanz die ersten sieben Spiele allesamt auswärts absolvieren, bevor dann sieben Heimspiele in Folge anstehen. „Mit dieser Situation müssen wir nächstes Jahr einfach zurechtkommen, dafür wird diese Ungleichverteilung der Spiele definitiv letztmalig so sein, denn ab 2016 können wir in unserer Ganzjahreshalle die Spiele wesentlich besser aufteilen“, meint Eckart hierzu.

Die Mannschaft startet ab 3. Dezember in die Vorbereitung, wie im letzten Jahr stehen knapp drei Monate hartes Trockentraining an, bevor es Anfang März auf Skates geht. Der Saisonbeginn ist für den 28. März mit einem Auswärtsspiel in Spaichingen geplant.


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