Personalprobleme gegen Schwabmünchen

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Am kommenden Sonntag, 17. August, 16 Uhr empfangen die Uedesheim Chiefs mit den Schwabmünchen Mammuts den Dritten der 1. Skatergockey-Bundesliga im heimischen „Chiefs Garden“. Gerne will man sich für die deftige 3:13-Packung aus dem Hinspiel revanchieren, jedoch haben die Chiefs im Liga-Finish arge Personalprobleme.

Erstmals wird Coach Peter Schrills, der im Hinspiel „das schlechteste Spiel unter meiner Leitung überhaupt“ gesehen hat, am Samstag nicht auf drei Reihen zurückgreifen können. Sebastian Leverenz hat bei den Ice Aliens in Ratingen eine neue Eishockey-Heimat gefunden und wird in dieser Saison nicht mehr für die Chiefs auflaufen. Paddy Komor weilt nach seiner Hochzeit am vergangenen Wochenende noch in den Flitterwochen.

Verletzt fallen gleich vier Akteure aus: Benni Aumann, der in der letzten Woche in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Junioren-Europameisterschaft berufen wurde, hat Probleme mit dem Knie. Pawel Michalowski hat nach wie vor mit einer Fußverletzung zu kämpfen und befindet sich weiterhin in der Reha in Polen. Das angerissene hintere Kreuzband von Heiko Schmidt zwingt den Neuzugang aus Düsseldorf zum Zusehen. Holger Diekneite plagen nach wie vor die Adduktoren und ob bei Bastian Remer die Kraft für 60 Minute reicht, ist fraglich. Schrills: „Er spielt, so lange es geht.“

Die Gäste aus Schwabmünchen, die in dieser Saison sehr stark aufspielen, kommen nicht nur mit der Empfehlung aus dem Hinspiel, sondern auch mit einigen guten Schützen nach Uedesheim. Dominik Hägele, Robert Linke und Simon Arzt belegen die Plätze 2 bis 4 in der ligaweiten Scorerliste und haben alle schon mehr als 20 Treffer markiert. „Das haben wir im Hinspiel auch zu spüren bekommen“, so Schrills, der seine Mannschaft dazu aufgerufen hat, die Räume am Sonntag eng zu machen und gefährliche Schüsse zu verhindern. Allerdings ist es bei der aktuellen Personalnot schwierig, im Training viel einzustudieren. Schrills: „Wir befinden uns personell schon in einer denkbar schlechten Situation.“

Im letzten Jahr konnten die Chiefs den Aufsteiger aus Schwabmünchen zu Hause mit 12:5 bezwingen. Ein Blick auf die diesjährige Tabelle zeigt, dass die Chiefs nur bei einem Sieg am Sonntag und einer Niederlage der Mammuts am Vortag in Köln noch vage Hoffnungen auf den dritten Platz haben. Das Ergebnis aus dem Hinspiel wird man wohl kaum toppen können und selbst wenn müssten die Chiefs dann auch noch ihre beiden letzten Spiele gegen Langenfeld und in Köln gewinnen, um vor den Mammuts zu bleiben. Ein Punkt aus den drei noch verbleibenden Spielen sichert den Chiefs auf jeden Fall den vierten Platz.

Chiefs-Coach Peter Schrills ist nicht sicher, welches die bessere Ausgangslage für die Play-offs wäre: „Vielleicht liegt uns Lüdenscheid besser als Duisburg und wir können mit dem vierten Platz am Ende besser leben als mit dem dritten.“ So oder so gilt die Vorbereitung nun „nur noch den Play-offs. Auch im letzten Jahr haben wir davor ein wenig geschwächelt und danach eine kleine Überraschung geschafft“, so Schrills, der noch auf eine lange Saison hofft.


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