Patriots zu harmlosRhein-Main Patriots

Patriots zu harmlosPatriots zu harmlos
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Die Begegnung gegen die Duisburg Ducks begann trotz des Ausfalls von Andre Gabler (Spielsperre) und kurzfristiger Spielerausfälle für die Patriots durchaus vielversprechend. Das 1:0 durch die Ducks konterten die Niddataler prompt durch zwei Tore von Yannick Wehrheim und Dennis Berk in der 8./9. Minute. Duisburg übernahm in der Folge die Kontrolle über die Partie und zeigte dem dezimierten Kader der Patriots die Grenzen auf.

Nach dem 5:2 für die Hausherren im ersten Durchgang, wollten die Patriots nochmal zurückschlagen und sich durch einen schnellen Anschlusstreffer zurück in die Partie kämpfen. Allerdings behielten die Ducks das Kommando und erzielten ihrerseits zwei schnelle Tore im zweiten Durchgang. Von da an war die Spannung aus dem Spiel genommen und die Wetterauer nahmen einen Gang raus, um Kraft für das Sonntagsspiel zu sparen. "Uns war nach dem Spielverlauf klar, dass nichts mehr zu holen ist", so ein sichtlich enttäuschter Patric Pfannmüller nach der Begegnung zum verhaltenen Auftritt seines Teams in der zweiten Spielhälfte.

Am Ende stand ein deutliches 3:15 (2:5, 0:6, 1:4) aus Sicht der Patriots auf dem Papier. Dabei erzielte Yannick Wehrheim mit seinem zweiten Treffer des Tages das zwischenzeitliche 3:13, was nicht mehr als Ergebniskosmetik bedeutete.

Im Heimspiel am Sonntag gegen die Panther aus Bissendorf wollten die Patriots zurück auf die Siegerstraße. Die Ernüchterung für das Team folgte aber bereits früh in der Partie. Mit einem vorendscheidenen 0:4 mussten die Patriots in die erste Pause. Zwar konnten die Hessen, die im Verlauf der Partie auch noch auf Kapitän Marco Forster (Schwindelgefühle) und Tim May (Cut am Auge) verzichten mussten, das zweite Drittel ausgeglichen gestalten und den Anschluss erzielen, jedoch führten die Treffer von Marco Kluin und Marcel Patejdl nicht zu dem erwünschten Umschwung im Spiel. Die Gäste aus der Wedemark verteidigten den Vorsprung und ließen auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen. Jan Bannernebrg erzielte den dritten Treffer für die Patriots, doch konnte er nicht die verdiente 3:7-Niederlage verhindern, die die Patriots auf Rang zehn in der Tabelle aubrutschen lässt.

„Wir sind in der Chancenverwertung mehr als hamlos (schlechteste Offensive der Liga nach Toren mit 102 Treffern), wir suchen nicht den Abschluss, schon die ganze Saison. Außerdem ist unser Kader aktuell zu klein für diese Temperaturen und die hohe Qualität in der Liga“, erkennt Patric Pfannmüller, der die Play-off-Teilnahme in weite Ferne gerückt sieht und die volle Konzentration dem Klassenerhalt und dem Einzug ins Pokalfinale widmen will.

Vor der nun beginnenden Sommerpause liegen die Patriots nur noch fünf Punkte vor einem Abstiegsrang. „Die Sommerpause kommt für uns zur rechten Zeit. Wir können regenerieren und nochmal zum Saisonfinale voll angreifen“, so Kapitän Marco Forster. Mit vier Punkten Rückstand, ist trotz der schlechten Ausgangsposition, der vor der Saison anvisierte Platz unter den Top acht mit etwas Glück aber auch noch drin.


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