Patriots wieder mit leeren HändenAssenheimer verlieren gegen Lüdenscheid

Viel vorgenommen hatten sich die Spieler in ihrem Heimspiel, doch bereits nach elf Sekunden klingelte es nach einem Fehler in der Niddataler Hintermannschaft bereits im Gehäuse von Marcel Kempf. Auch dem 0:2 in der dritten Spielminute ging eine Unkonzentriertheit der Patriots voraus. Eine Überzahlsituation sollte dann die Hessen besser ins Spiel bringen. Pierre Wex schoss ein zum 1:2 in der neunten Spielminute. Doch Lüdenscheid wusste zu antworten und markierte nur eine Minute später das 1:3. Von diesem Treffer die Patriots wenig geschockt war es Patric Pfannmüller, der nach Zuspiel von Andre Gabler auf 2:3 nach nur 20 Sekunden verkürzte. Die Patriots nun besser im Spiel und mit weiteren Chancen, doch der Ausgleich sollte einfach nicht fallen.
Im zweiten Abschnitt kam Lüdenscheid wieder besser aus der Kabine und erzielte das 2:4. Eine sehr harte Fünf-Minuten-Strafe gegen Töteberg sollte dann noch das 2:5 bedeuten. 28 Minuten waren nun gespielt. Die Niddataler spielten aufgrund der Negativserie in den Köpfen nun mit dem Mute der Verzweiflung. Auf zwei Reihen umgestellt, weiter im Vorwärtsgang, doch ein weiteres Tor sollte nicht mehr fallen. Auch drei Überzahlsituationen blieben ungenutzt.
Im Schlussabschnitt hieß es somit alles oder nichts, wollte man noch etwas Zählbares in der Wetterau behalten. Und es begann vielversprechend. 90 Sekunden waren gespielt, da war es Christian Unger zum 3:5. Fünf Minuten später konnte Alexander Baum gar auf 4:5 verkürzen und alles schien wieder möglich. Doch wieder waren es die Gäste, die das glücklichere Ende auf ihrer Seite hatten. Das 4:6 erneut einem Abspielfehler in den Assenheimer Reihen hervorgehend stellte die Weichen auf Sieg Lüdenscheid. Die Enttäuschung saß sichtlich tief und eine weitere Strafzeit bedeutete bei den in Überzahl sehr gut agierenden Lüdenscheider den 4:7-Endstand.
„Wir sind sehr enttäuscht, und unsere Nerven liegen aktuell etwas blank, doch wir werden aus dieser Situation gestärkt raus kommen. Das ist das, was zählt. Das schlimmste ist, und ich kann und will es nicht mehr hören, dass man uns immer bescheinigt, ihr wart nicht schlechter, ihr habt einfach zu wenig aus euren Chancen gemacht. Das muss sich ändern, und dafür müssen und werden wir weiter arbeiten“, so ein enttäuschter, aber auch zuversichtlicher Patric Pfannmüller.