Patriots weisen Commanders in ihre Schranken

Die Rhein-Main Patriots
bleiben in der 2. Skaterhockey-Bundesliga zu Hause ungeschlagen.
Trotz des harten Pokalspiels nur 20 Stunden zuvor gegen Duisburg, in
dem man sich erst in der Verlängerung dem Bundesliga-Team mit
5:6 geschlagen geben musste und den verletzungsbedingten Ausfällen
von Patric Pfannmüller und Marco Kluin sah man eine gut erholte
Assenheimer Mannschaft, die die Commanders Velbert miz 9:2 (2:0, 4:0,
3:2) besiegten.
Wie lange Spielertrainer
Pfannmüller aufgrund seiner Knöchelverletzung den Patriots
auf dem Feld nicht zur Verfügung stehen wird, ist noch offen.
Laut ersten Prognosen geht man von vier bis sechs Wochen aus. In
dieser Zeit wird Pfannmüller das Team lediglich von der Bande
betreuen. Marco Kluin wird jedoch wohl in dieser Woche wieder
trainieren können.
Von Beginn an machten
die Niddataler deutlich, da sie die überrachende
Auswärtsniederlage in Velbert vor sieben Wochen vergessen machen
wollten. In der fünften Spielminute dann der erste zählbare
Erfolg. Christian Unger löst sich von seinem Gegenspieler und
gelang in Unterzahl das 1:0 für die Hausherren. Nicklichkeiten
waren in diesem Spiel an der Tagesordnung und so fand sich des
Öfteren ein Spieler beider Mannschaften auf der Strafbank. In
der 14. Spielminute nutzten die Patriots dann eine Überzahlsituation
durch Jan Niklas Pietsch, der einen platzierten Schlagschuss zum 2:0
direkt unter die Latte donnerte. Trotz zahlreicher weiterer Chancen
ging es mit dieser Führung in die erste Drittelpause.
Der zweite Abschnitt
sollte eine ähnliche Entwicklung nehmen. Die Patriots
motivierter und Zielstrebiger, waren den Gegnern an diesem Tag
deutlich überlegen. Noch nicht einmal eine Minute gespielt, da
war es Hannes Ressel, der zum 3:0 einschoss. Nur sechs Minuten später
konnte sich erneut Ressel zum 4:0 in die Torschützenliste
eintragen. Yannick Wehrheim und erneut Hannes Ressel erhöhten
bis zur zweiten Pause auf ein absolut verdientes 6:0.
Im Schlussabschnitt
sollte man doch etwas dem harten Spiel vom Vortrag Tribut zollen.
Konzentrationsfehler und reduzierte Laufbereitschaft sollten dem
Gegner aus Velbert zwei Treffer zum 6:2-Zwischenstand bescheren. Ein
Timeout sollte die Spieler für die letzten acht Minuten noch
einmal wachrütteln. Trainer Patric Pfannmüller, der sich am
Vortag gegen Duisburg eine Bänderverletzung im linken Fuß
zuzog forderte noch einmal volle Konzentration und Zielstrebigkeit.
Diese Worte erhört, rissen sich die Spieler um Kapitän
Marcel Patejdl noch einmal zusammen und kamen Verdientermasen durch
Trautmann, Forster und mit seinem vierten Tor Hannes Ressel zum
9:2-Endstand.