Patriots unterliegen deutlich bei übermächtigen Iserlohnern2:13-Niederlage für Assenheim
Patriots unterliegen deutlich bei übermächtigen IserlohnernNichts zu holen gab es für die Rhein-Main Patriots am Samstag bei den Samurai Iserlohn. Mit 2:13 (0:3, 2:6, 0:4) ging das Spiel für die Assenheimer in der Skaterhockey-Bundesliga verloren.
Von Beginn an beherrschten die Hausherren das Spiel und lagen verdient mit 3:0 nach den ersten 20 Minuten in Front. Im zweiten Abschnitt kamen die Patriots zwar besser aus der Kabine und konnten auf 1:3 durch Bannenberg verkürzen, doch Iserlohn wusste zu antworten. In der Folge haderten die Patriots ein ums andere Mal mit dem Schiedsrichtergespann. Zahlreiche Zwei-Minuten-Strafen gegen Iserlohn und eine Matchsstrafe gegen Lars Bannenberg, welche nach einem Foul eines Iserlohners wegen eines vermeintlich einseitigen Kopfstoßes gegeben wurde sowie einer Spieldauerstrafe für Dennis Schlicht und eine weitere Fünf-Minuten-Strafe für Christian Unger im Verlauf dieses Spiels, waren das Resultat. Durch diese drei Fünf-Minuten-Strafen spielten die Patriots immer wieder in Unterzahl. Ein aussichtsloses Unterfangen bei heimstarken Iserlohnern. Sieben Überzahltore der Sauerländer waren die Ausbeute. Die Patriots konnten dagegen keine ihrer fünf Powerplay-Situationen nutzen, was oftmals am Abschluss, aber auch an der Passgenauigkeit lag. Doch den Schlusspunkt eines sehr langen und turbulenten Mitteldrittels setzte dann Dominik Kail, der zum zwischenzeitlichen 9:2 für die Gäste traf. Nach 40 Minuten stand es somit 9:2 und für Trainer Stefan Napravnik, der nach kurzfristigen Absagen aus beruflichen und privaten Gründen erneut nur auf zehn Feldspieler zurückgreifen konnte, stand in den letzten 20 Minuten im Vordergrund, das Spiel ohne weitere Ausfälle ordentlich zu Ende zu bringen.
Zu Beginn des letzten Abschnitts wechselte Assenheim auch den Torwart, für Felix Dombrowsky stand erstmals Juniorentorwart Fabian Heyde, der die ebenfalls verhinderten Marcel Kempf und Ingo Schwarz vertrat, im Kasten. Mit seiner sehr ordentlichen Leistung kann der Youngster zufrieden sein. Iserlohn konnte im Schlussabschnitt noch vier weitere Treffer erzielen, so dass die Patriots die Heimreise mit einer deutlichen 2:13-Niederlage antreten mussten. „Natürlich ist eine solche Niederlage bitter, aber ich glaube, diese können wir wesentlich besser verarbeiten als die gegen direkte Konkurrenten. Wir wussten, dass es in Iserlohn sehr schwer wird, etwas zu holen, von daher sind wir auch ziemlich gefasst. In den nächsten Spielen zählt es jetzt. Wir müssen zu Hause unsere Punkte holen, und dafür haben wir noch sechsmal die Gelegenheit. Auswärts haben wir außer Köln auch die Großen nun hinter uns. Es liegt nach wie vor noch alles in unserer eigenen Hand und das ist das Wichtigste“, so Trainer Stefan Napravnik nach dem Spiel.
Weiter geht es nun am 4. Juli um 18.30 Uhr in eigener Halle gegen den TV Augsburg. Nach den beiden letzten Heimspielerfolgen gegen Düsseldorf und Köln will man natürlich an die gezeigten Leistungen zu Hause anknüpfen.