Patriots stehen im Pokal-Viertelfinale
Skaterhockey-Auftaktsieg der PatriotsErst der Sieg gegen den Deutschen Meister – nun ein weiterer Erfolg gegen einen Skaterhockey-Bundesligisten. Die Rhein Main Patriots stehen nach dem 12:11 (4:3, 2:5, 4:2, 2:1)-Sieg nach Verlängerung gegen die Crash Eagles Kaarst im Viertelfinale des ISHD-Pokals.
Es ging bereits gut los für die Assenheimer. Christian Unger (5.) und Marco Kluin (7.) brachten die Gastegber vor über 200 Zuschauern in Führung. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt deutete sich an, wie spannend das Spiel sein würde, denn zügig kamen die Gäste zum Ausgleich. Unger brachte die Patriots in Überzahl erneut in Führung, die Patric Pfannmüller erneut auf zwei Tore ausbaute. Aber noch im ersten Drittel verkürzten die Eagles auf 3:4.
Im zweiten Drittel hatten erneut die Patriots den besseren Start. Yannick Wehrheim und Marco Forster erhöhten auf 6:3. Doch dann ein komplett anderes Bild. Die Patriots wirkten hektisch und verkrampft. Kaarst kam und nahm das Spiel in die Hand – und so lagen die Gastgeber zur zweiten Pause plötzlich mit 6:8 hinten.
Zwar verkürzte Hannes Ressel zu Beginn des Schlussabschnitts auf 7:8, doch plötzlich stand es 7:10. Die Entscheidung? Nein, denn die Assenheimer starteten ihre Aufholjagd. Begünstigt wurde das durch eine Fünf-Minuten-Strafe gegen den Kaarster Bastian Heidrich wegen eines Checks gegen den Kopf. Von dieser Überzahl beflügelt war es Marco Forster, der in der 51. Minute das 8:10 markierte. Nur eine Minute später stellte Patric Pfannmüller mit dem 9:10 den Anschluss her. Zwei Minuten vor dem Ende dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleich: Christian Unger traf zum 10:10.
Den besseren Start in die Verlängerung hatten jedoch die Gäste. In der 68. Minute nutzte Maik Höfgen eine Überzahlsituation, um den Ball im Tor von Ingo Schwarz unterzubringen. Die zweite Halbzeit der Verlängerung musste also das Ergebnis für die Wetterauer zurechtrücken. Und das tat sie auch. 73 Minuten waren gespielt, da erzielte Marco Forster 11:11-Ausgleich. Als dann noch Patric Pfannmüller in der 75. Spielminute einen Schuss von Marco Kluin in Überzahl unhaltbar ins Tor der Eagles abfälschte, kannte der Jubel in der Inlinehalle Patriots keine Grenzen. Bis zum Ende blieb es spannend, doch am Ende stand der 12:11-Sieg.