Patriots sichern sich wichtige Punkte

Was vor knapp 150 Zuschauern im ersten Spielabschnitt nach einer sicheren Sache für die Niddataler aussah, entwickelte sich doch noch zu einer sehr umkämpften Begegnung. Hochmotivierte Gastgeber ließen den Gästen aus Bayern von Anfang an keinerlei Entfaltungsmöglichkeiten, und in der sechsten Minute war dann das 1:0 durch Christian Unger die Konsequenz. Der Torjubel war noch nicht verhallt, da hatte Marcel Patejdl schon auf 2:0 erhöht. Die Patriots hielten das Tempo weiterhin hoch und beschäftigten den Gästetorwart durchgehend. Tim May war dann an der Reihe mit dem Toreschießen und markierte in der achten Minute das 3:0. Die Patriots-Offensive lief wie auf Schienen, in Minute 13 und 17 markieren wiederum Christian Unger, Patric Pfannmüller und Marco Forster die Treffer vier bis sechs. Die Löwen aus Atting waren froh als sie die erste Pausensirene hörten.
Wer jetzt eine Fortsetzung des Sturmlaufs der Patriots und ein Debakel für Atting erwartete, der sah sich getäuscht. 35 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt und die Patriots kassierten durch Florian Schneider die erste Strafzeit, die die Bayern bereits nach 30 Sekunden zum ihrem ersten Treffer nutzten. Die Patriots wirkten förmlich von der Rolle. In der weiteren Folge des Drittels schlichen sich weitere Undiszipliniertheiten in das Spiel der Niddataler, die das Schiedsrichtergespann auf ihre eigene Art und Weise bestraften. Eine Strafzeit gegen Nicholas Becker nutzte die Löwen zum 6:2.
In den Torjubel der Niddataler zum 7:2 durch Marco Kluin herein erhielt Marcel Patejdl eine umstrittene 5-Minutenstrafe, in deren Folge die Attinger auf 7:3 verkürzen konnten. Eine weitere Strafe gegen Patejdl konnte die Löwen durch ihr am heutigen Tag perfektes Überzahlspiel zum 7:4 nutzen.
Die Gäste hatten nun Morgenluft gewittert, und begannen das Abschlussdrittel mit deutlich mehr Härte um die Gastgeber zu weiteren Strafzeiten zu verleiten.. und erhöhten den Druck auf das Niddataler Tor. In der 45. Minute fiel auch ohne Überzahl das 7:5, und nun mussten sich die Patriots mit allen Kräften wehren, um den sicher geglaubten Vorsprung nicht endgültig zu verspielen. Als hätte man einen Schalter umgelegt erzielten dann Marco Kluin und Lars Bannenberg binnen siebzig Sekunden die Treffer zum 9:5, und alles schien doch entschieden, auch wenn Atting fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf 9:6 verkürzte.
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