Patriots können es doch nochAssenheim besiegt Düsseldorf
Patriots können es doch nochDabei fing alles so schwierig und kritisch für die Hausherren an. Nach 20 Minuten Verkrampfung und Verunsicherung führten die Gäste mit 2:0 und die Negativspirale sollte sich bei den Wetterauern weiter drehen. Einfache verlorene Bälle und ein nicht konsequentes Zweikampfverhalten machten die Belastung der Spieler dieser schwierigen Situation mehr als deutlich.
Doch in Abschnitt zwei zeigten sich die Patriots mit dem Mut der Verzweiflung. Im Powerplay sollte der Knoten dann platzen. Nach Pass von Neuzugang Harry Lange markierte Alexander Baum in der 27. Spielminute den 1:2-Anschlusstreffer. Gerade 70 Sekunden später war es dann Lange persönlich, der zum 2:2 einnetzte und die Hoffnungen auf einen Dreier der Niddataler deutlich steigen ließ. Weiter mit Druck auf das Gästetor war es erneut eine Überzahlsituation, die die erste Führung der Hausherren in diesem Spiel bedeutete. Tim May verwandelte direkt nach Pass von Marco Forster. 20 Sekunden vor der Pause erhöhte Tim May auf 4:2.
Auch im letzten Drittel hatte der IVA die besseren Chancen und die Möglichkeit, in Überzahl den Sack womöglich zuzumachen, doch ein ums andere Mal scheiterten sie am starken Düsseldorfer Schlussmann Felix Tauer. Düsseldorf machte es besser. Nach gewonnenem Bully war es Andre Klimmek mit einem Sonntagsschuss ins Kreuzeck, der auf 3:4 verkürzte. 54. Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Die Patriots zeigten sich dennoch unbeeindruckt und versuchten weiter, nach vorne zu spielen. Doch eine Strafzeit brachte den Gästen eine erneute Überzahl. Diese nutzend gelang ihnen fünf Minuten vor dem Ende der 4:4-Ausgleich. Doch dann kam der Auftritt von Harry Lange, der sich unbeeindruckt vom Ausgleichstreffer ein Herz nahm und mit einem Solo nur 20 Sekunden nach dem Ausgleich die Führung der Patriots wiederherstellte. Jetzt im Spielrausch angekommen traf Lange nach Pass von Pierre Wex zum 7:4, 58 Minuten waren gespielt. Den Schlusspunkt hinter einen gelungenen Hockeyabend setzte Pierre Wex mit seinem Treffer zum 7:4 90 Sekunden vor dem Ende.
„Dieser Sieg war für uns sehr, sehr wichtig. Ich denke man hat meiner Mannschaft aber die Verunsicherung in den ersten 20 Minuten angemerkt, doch da war es wichtig, dass wir einen Spieler wie Harry hatten, der in diesem Fall zum Glück noch nicht so tief in der Situation drin ist und erst vor kurzem zum Team dazu kam. Er ist dadurch natürlich noch nicht so belastet und kann befreiter agieren. Aber auch, dass das komplette Team den Sieg wollte, hat sich dann am Ende ausgezahlt. Jetzt haben wir wieder Anschluss und schauen auf unsere nächste Aufgabe in zwei Wochen zu Hause gegen Köln“, so ein zufriedener Patriots-Coach Stefan Napravnik.
Weiter geht es für die Patriots am 31. Mai um 16 Uhr in einem weiteren Heimspiel gegen die Köln Rheinos.