Patriots drehen Spiel
Skaterhockey-Auftaktsieg der Patriots
Die Rhein-Main Patriots
sind zurück in der Erfolgsspur. Nach der Niederlage im letzten
Meisterschaftsspiel in Velbert, konnte die Truppe um Kapitän
Marcel Patejdl zu Hause gegen den TSV Bernhardswald in der 2.
Skaterhockey-Bundesliga mit 7:5 (0:3, 4:0, 3:2) gewinnen.
Doch den besseren Start
hatten die Bayern, die in der fünften Spielminute mit 1:0 in
Führung gingen. Die Verunsicherung eine weitere Pleite zu
kassieren merkte man den Patriots an. Zwar erarbeitete man sich
zahlreiche Torchancen, doch scheiterte man immer wieder am guten
Schlussmann oder an der eigenen Abschlussschwäche. In der 17.
Minute dann das 2:0 für Bernhardswald. Völlig unnötig
und nur 90 Sekunden später gar das 3:0 für die Truppe aus
dem Bayrischen Wald. Der sonst sichere Rückhalt der Patriots,
Torwart Ingo Schwarz, sah dabei nicht sehr glücklich aus.
Eine deutliche Ansprache
der beiden Trainer Sturatschek und Pfannmüller in der ersten
Drittelpause sollte das Team aber endlich wach gerüttelt haben.
Im zweiten Abschnitt sah man eine zielstrebigere und kompaktere
Assenheimer Mannschaft. Schon nach 78 Sekunden war es Marcel Patejdl,
der zum 1:3 einnetzte. Nur 40 Sekunden später gelang Neuzugang
Jan Niklas Pietsch der 2:3-Anschlusstreffer. In der Folgezeit
dominierte nur eine Mannschaft. Folgerichtig der 3:3-Ausgleich durch
Hannes Ressel (27.) im ersten und einzigen Überzahl der Patriots
in diesem Spiel. Ebenfalls noch im zweiten Drittel die Führung:
Marcel Patejdl war es, der in der 38. Minute mit einem platzierten
Schuss zum 4:3 für die Hausherren traf.
Nur 30 Sekunden nach
Wiederbeginn schoss Steven Töteberg zum 5:3 für die
Niddataler ein. Eine Minute später konnte erneut Marcel Patejdl
den Ball zum 6:3 im Tor unterbringen. Dass 7:3 in der 50. Spielminute
durch erneut Steven Töteberg in Unterzahl sollte den Erfolg
bestätigen. Doch Bernhardswald gab nicht auf, und nutzte eine
völlig unnötige Fünf-Minuten-Strafe von Florian
Schneider zum 7:4. Ebenfalls in Überzahl, Jan Niklas Pietsch
musste in die Kühlbox, war es den Bayern noch möglich, 20
Sekunden vor Ende den Endstand von 7:5 zu erzielen.
„Mit der Leistung
meiner Mannschaft kann ich insgesamt nicht zufrieden sein. Positiv
ist zu sagen, dass man einen Rückstand drehen konnte und so
Moral bewiesen hat“, so Jan Sturatschek nach der Schlusssirene. Im
nächsten Meisterschaftsspiel empfangen die Patriots am 30. Mai
um 18 Uhr in eigener Halle die Kerpen Barracudas, die am Sonntag den
Mitkonkurrent und Tabellenführer Heilbronn mit 6:5 bezwungen
haben.