Panther weiterhin mit weißer Weste

Am Samstagabend gewannen die Bissendorfer Panther in der 1. Skaterhockey-Bundesliga Nord auch ihr viertes Spiel in Folge bei den Samurai Iserlohn mit 10:2 (5:1, 0:1, 5:0) und bleiben somit verlustpunktfreier Spitzenreiter. Bis auf den noch gesperrten Jan Dierking konnte Coach Jürgen Köhn aus dem Vollen schöpfen.
Gleich von Beginn an erspielten sich die Panther ein deutliches Übergewicht und konnten schon in der zweiten Minute durch Sebastian Nickel in Führung gehen. Iserlohns Torwart Sebastian Stefaniszin (Back-up-Goalie der Iserlohn Roosters) war machtlos als Nickel aus kurzer Distanz im Torwinkel einnetzte. Trotz einiger hochkarätiger Chancen dauerte es bis zur 15. Minute, ehe David Tözen den Vorsprung auf 2:0 erhöhen konnte. In der 18. Minute nutzten die Gastgeber aus Iserlohn eine der wenigen Unkonzentriertheiten in der Bissendorfer Hintermannschaft zum 2:1-Anschlusstreffer. So sollte es natürlich nicht in die Pause gehen. Und großen Anteil daran hatte der Torwart der Gastgeber. Einen Fernschuss der Panther konnte er locker mit der Fanghand parieren, aber statt den Ball festzuhalten gab er ihn wieder frei. Anscheinend hatte er jedoch Tommy Sellmann übersehen, der
dieses Angebot dankend annahm und den alten Zwei-Tore-Vorsprung eiskalt wieder herstellen konnte. Innerhalb von 24 Sekunden nach diesem Treffer konnten die Panther durch Tim Lücker und Florian Surkemper zwei Tore nachlegen und sorgten für eine beruhigende 5:1- Pausenführung.
Im zweiten Drittel vernachlässigten die Bissendorfer doch nun ihr konsequentes Spiel nach vorne und auch in der Abwehr stand man nicht mehr so sicher. Folgerichtig war das Spiel plötzlich ausgeglichen und Torpanther Jan-Philip Fiege konnte sich einige Male auszeichnen. Machtlos war er jedoch in der 37. Minute als er erst ausrutschte und dann einen Schlagschuss von der Mittellinie zum 5:2 nicht parieren konnte.
Angestachelt von einen kleinen „Motivationsrede“ von Coach Köhn besannen sich die nun wieder konzentriert zu Werke gehenden Panther ihrer eigentlichen Stärken. Andreas Sellmer traf in 41. Minute zum 6:2 und gab somit die Zielrichtung für dieses Drittel vor. Markus Köppl setzte in der 43. Minute konsequent nach und konnte schlussendlich den gefühlten zehnten Nachschuss zum 7:2 verwandeln. Die Iserlohner kamen kaum zu guten Chancen und die wenigen Schüsse aufs Tor waren sichere Beute von Jan-Philip Fiege. Es dauerte immerhin bis zur zur 54. Minute, ehe die Panther einen weiteren Treffer markieren konnten. Benjamin Hahnemann nutzte eine weitere Unaufmerksamkeit des Iserlohner Torwart und legte den Ball von hinter der Torlinie stehend in den Torwinkel. Nun waren nur noch zwei Treffer notwendig um das Ergebnis zweistellig zu gestalten. Die Möglichkeit ließen sich die Panther am heutigen Tage nicht nehmen. David Tözen in der 58. Minute und Markus Köppl 16 Sekunden vor Schluss machten mit ihrem jeweils zweiten Treffer des Tages die zehn Tore voll.