Panther verlieren letztes Spiel gegen DuisburgBissendorfer Panther
Panther verlieren letztes Spiel gegen DuisburgGründe für die Niederlage gegen die Duisburg Ducks lassen sich für die Panther viele finden. Zum einen mag eine Rolle gespielt haben, dass die Wedemärker schon vor der Partie die Teilnahme an den Play-offs gesichert und damit ihr eigentliches Saisonziel erreicht haben. Das mag bei dem ein oder anderen Akteur der Raubkatzen dazu geführt haben, nicht mehr mit dem letzten Einsatz in die Zweikämpfe zu gehen. Dazu wurde deutlich, was sich bei der letzten Partie der Panther in Krefeld vor zwei Wochen schon angedeutet hatte: Die Panther sind nicht mehr in der Top-Verfassung, in der sie vor der Sommerpause waren. „Wir hatten vor der Sommerpause einen echten Lauf und waren in einer herausragenden Form, davon war heute und auch schon gegen Krefeld nicht allzu viel zu sehen“, so Trainer Darian Abstoß selbstkritisch nach der Partie. Die Panther hatten in den fünf Wochen vor der Krefeld-Partie vor allem mit der Nichtverfügbarkeit von Trainingszeiten in der Wedemark zu kämpfen. Da die Gemeinde die Hallen während der Sommerferien sperrt, musste man notgedrungen nach Celle und Bothfeld ausweichen. „Wir sind leider im August und Anfang des Septembers total aus dem Tritt gekommen und mussten sehr viel improvisieren, um überhaupt einen Trainingsbetrieb auf die Beine zu stellen“, so Panther-Kapitän Markus Köppl.
Der Spielverlauf am Samstag gegen Duisburg ist dabei der beste Beweis für die Aussage Köppls. Im ersten Drittel zeigten die Panther phasenweise das Powerhockey der ersten Jahreshälfte, brachen dann aber immer mehr ein. Das erste Drittel endete knapp mit 2:3 für Duisburg bei sehr ausgeglichenem Spielverlauf. Zweimal traf Marcel Knoke für die Panther jeweils auf Vorlage des frisch gebackenen Europameisters Sebastian Miller. Aber schon in diesem ersten Drittel wurden Defizite insbesondere in der Rückwärtsbewegung der Panther sichtbar. Immer wieder tauchten die Ducks in Überzahl vor dem Tor von Panther-Goalie Sellmann auf. Die Defensive der Raubkatzen geriet das ein ums andere Mal in erhebliche Schwierigkeiten, weil man einfach immer einen Schritt zu weit vom Gegenspieler entfernt war. Die Duisburger hingegen kämpften verbissen um jeden Meter, brauchten sie doch vor der Partie unbedingt noch zwei Punkte, um die Play-off-Teilnahme zu sichern.
Im zweiten Drittel kamen die Wedemärker dann richtig unter die Räder. Mit 4:0 endete der Mittelabschnitt und die Panther waren damit noch gut bedient. Zum Glück für die Niedersachsen nahmen die Ducks im letzten Drittel dann ein wenig das Tempo aus der Partie und so konnte Patrick Baude noch einen Treffer für die Panther erzielen. Nichts desto trotz sah man auf den mit rund 300 Zuschauern gut gefüllten Rängen ratlose Gesichter ob der Leistung der Panther. Die körperliche Fitness und der absolute Wille waren sonst das Markenzeichen der Panther – davon war am Samstag zu wenig zu sehen und das kurz vor den Play -ofs um die Deutsche Meisterschaft. „Das einzige, was mich wirklich optimistisch stimmt ist, dass wir noch gut vier Wochen Zeit bis zur ersten Partie in den Play-offs haben“, so Coach Darian Abstoß. Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, dass der Bissendorfer Trainer in den nächsten Wochen hart mit seiner Mannschaft wird arbeiten müssen, möchte man die erste Runde überstehen. Der Gegner in den Play-offs steht Anfang Oktober fest.