Panther verlieren in EssenDennoch gute Leistung beim Meister

Panther verlieren in EssenPanther verlieren in Essen
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Die Essener marschieren zurzeit unangefochten der Liga voran und konnten zuletzt 13 Siege in Folge feiern. Die Bissendorfer, die sich zwar auf dem ansehnlichen dritten Tabellenplatz befinden, haben aber schon einige Spiele mehr absolviert als das Verfolgerfeld und werden wohl noch Plätze einbüßen müssen. Insofern wusste man im Pantherlager um die Schwere der Aufgabe, die in Essen wartete.

Das Spiel zeigte die eine der besten Leistungen der Bissendorfer in dieser Saison. Das taktische Konzept von Trainer Lenny Soccio wurde konsequent umgesetzt und man gab den spielstarken Rockets wenig Räume für Abschlüsse. Die Rockets gingen zwar bereits in der fünften Minute durch Dominic Luft in Führung, konnten in der Folge diese Führung aber nicht ausbauen. Die Panther verteidigten stark und taktisch diszipliniert und konnten in der 17. Minute sogar den 1:1-Ausgleich durch Tim Strasser erzielen. Unglücklicherweise fiel dann in der 19. Minute allerdings die erneute Führung der Essener, als Torhüter Danny Sellmann die Sicht genommen war und das orangene Spielgerät durch Mann und Maus den Weg ins Tor fand.

Im zweiten Drittel hatten beide Mannschaften ähnliche Spielanteile und es zeigte sich langsam, warum Essen auf Platz 1 der Liga steht. Die Essener waren bei gleicher Chancenverteilung im Abschluss einfach eine Nuance präziser und konsequenter. So gelangen Hüsken sowie Hellwig die Tore zum 1:3 und 1:4, Ehe Tommy Sellmann nach schöner Kombination mit Köppl auf 2:4 verkürzen konnte, bevor Pietsch wieder den alten Abstand von drei Toren herstellte. Mit diesem 2:5 aus Sicht der Panther ging es dann in die zweite Drittelpause.

Was passiert, wenn man auf diesem Niveau eine kurze Phase nicht zu 100 Prozent bei der Sache ist, zeigte sich in der 45. bis 47. Minute des dritten Drittels. Die Essener nutzen die sich ihnen bietenden Chancen eiskalt und schraubten das Ergebnis durch Albrecht, Hüsken und Vogel auf 8:2. Wer jetzt jedoch dachte, dass die Bissendorfer die Köpfe hängen lassen und sich ihrem Schicksal ergeben, sah sich getäuscht. Das Team besann sich auf seine Tugenden, zeigte wieder vollen Einsatz und kämpfte sich auf ein respektables 7:10 heran. Einzelne Kleinigkeiten machten jedoch deutlich, dass zur absoluten Spitze noch etwas Abstand ist. So konnte zum Beispiel keines der drei Überzahlspiele der Panther genutzt werden, wohingegen die Essener zwei von sechs Chancen verwandelten.

Insgesamt können die Panther dennoch zufrieden mit der gezeigten Leistung sein und wissen an welchen Stellen es noch zu arbeiten gilt, um am Ende der Saison in den Play-offs ein Wörtchen mitzureden.