Panther siegen unnötig knapp gegen DuisburgBissendorfer Panther

Panther siegen unnötig knapp gegen DuisburgPanther siegen unnötig knapp gegen Duisburg
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„Wir sind überglücklich über diesen sehr verdienten Sieg, wir müssen uns allerdings die Frage gefallen lassen, ob wir das nicht hätten souveräner gestalten können“, so der sichtlich erleichterte Bissendorfer Trainer Tim Lücker nach der Partie. Für die Panther war dieses Spiel in der Tat ein Gradmesser, in welche Richtung die Reise in diesem Jahr geht: Die Ducks stellen eines der kompaktesten Teams der Liga und zählen Jahr um Jahr zu den Titelanwärtern in der Skaterhockey-Bundesliga. Umso erstaunlicher, dass die Panther in den ersten zwei Dritteln das Spiel dominierten. Phasenweise wurde feinstes Skaterhockey gespielt und die Ducks förmlich in ihrer Verteidigungszone eingeschnürt. Als verdientes Resultat standen kurz vor Ende des zweiten Drittels drei Tore auf der Habenseite der Wedemärker und die rund 250 Zuschauer klatschen oft Szenenapplaus ob zahlreicher gelungener Aktionen. Die Tore erzielten zweimal der gut aufgelegte Benjamin Hahnemann und einmal Kapitän Markus Köppl.

Bester Beleg für die Überlegenheit der Raubkatzen war ein heftiges Frustfoul des Duisburgers Dominik Müller am dynamischen Marvin Freitag kurz vor Ende des zweiten Drittels, welches seitens der Unparteiischen verdient mit einer Fünf-Minuten-Strafe geahndet wurde. Was darauf folgte, sorgte dann allerdings für die heftigste und lauteste Kabinenansprache der Bissendorfer Vereinsgeschichte: Anstatt die Überzahl souverän herunterzuspielen und die Führung auszubauen, zogen die Panther eine völlig überflüssige Strafe und kassierten durch haarsträubende Stellungsfehler binnen neun Sekunden zwei Gegentore.

Im letzten Drittel begannen die Panther dann wieder so, wie man es 39 Minuten und 53 Sekunden vorher auch erlebt hat: Durch schnelles Kombinationsspiel und viel Laufarbeit wurden die Duisburger eingeschnürt. Durch einen Doppelschlag durch das Bissendorfer Urgestein Markus Köppl und Nachwuchsass Lars Barlsen wuchs der Vorsprung in der 43. Spielminute wieder beruhigend an. Aber statt das Spiel weiter dominant zu gestalten, zogen die Panther Strafe um Strafe und so kamen die Ducks erneut zu zwei Treffern durch Schneider und Müller. Diesen Aufrieb nutzten die Enten und das Spiel wogte hin und her bis in der 52. Minute Tommy Sellmann  mit dem 6:4 für die vermeintliche Vorentscheidung für die Bissendorfer sorgte. Aber erneut saßen in der Folge die Panther auf der Strafbank und Duisburg kam durch einen Treffer erneut durch Kapitän Sebastian Schneider auf ein Tor heran. Was darauf folgte, sorgte für erheblichen Zuwachs an grauen Haaren sowohl beim Trainerduo Darian Abstoß und Tim Lücker als auch beim Vorstand der Panther, denn erneut musste eine Minute vor Schluss ein Panther das Spielfeld ob einer Strafe verlassen. Die Ducks nahmen zudem ihren Torwart zugunsten eines fünften Feldspielers vom Platz und so brannte es vorm Kasten des Bissendorfer Schlussmannes Danny Sellmann mitunter lichterloh. Allerdings verpassten die Duisburger den Ausgleich und so war es erneut Sellmann, der vier Sekunden vor Schluss den Ball ins verlassene Duisburger Gehäuse befördern konnte und damit den 7:5-Schlussstand zementierte.

„Das waren heute enorm wichtige und sehr verdiente drei Punkte – aber wir hätten es nicht so spannend  machen müssen“, fasst Darian Abstoß die Partie zusammen. Die Panther sind nun mit vier Siegen und einer Niederlage Fünfter in der Skaterhockey-Bundesliga und bereiten sich auf das schwere Auswärtsspiel am 1. Mai in Rostock vor.


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