Panther mit Pflichtsieg im Heimspiel gegen Berlin6:1-Erfolg gegen das Schlusslicht
Panther mit Pflichtsieg im Heimspiel gegen BerlinMit einem glanzlosen 6:1 im Heimspiel gegen die Berlin Buffalos sichern die Bissendorfer Panther ihren derzeitigen sechsten Tabellenplatz in der 1. Skaterhockey-Bundesliga. Gegen das Schlusslicht aus der Hauptstadt taten sich die Wedemärker jedoch recht lange schwer und zeigten zudem über weite Strecken der Partie eine eher durchwachsene Leistung.
„Am Ende sind wir mit den drei Punkten sehr zufrieden – mit unserer Leistung können wir es nur bedingt sein“, so Panther-Coach Darian Abstoß nach der Partie. Gerade im ersten Drittel konnten die gut 150 Zuschauer keinen spielerischen Unterschied zwischen dem Tabellensechsten aus der Wedemark und dem Letzten der Tabelle aus der Hauptstadt ausmachen. Dass es nach 20 Minuten 1:0 für die Panther stand, lag an einer feinen Einzelleistung von Panther-Stürmer Felix Gollasch und einem erneut sehr gut aufgelegten Danny Sellmann im Tor der Raubkatzen. In den Reihen der Niedersachsen hätte man sich nach dem ersten Drittel allerdings auch nicht beschweren dürfen, hätte man in Rückstand gelegen.
Im zweiten Drittel machten es die Panther dann besser und sorgten für mehr Gefahr vor dem Berliner Gehäuse. Insbesondere das Wedemärker Sturmduo Felix Gollasch und Lars Barlsen sorgte für gehörigen Alarm in der Berliner Defensive und so war es erneut Gollasch, der auf Vorarbeit von Marvin Freitag zum 2:0 in der 28. Spielminute traf. Einen beruhigenden Vorsprung stellte dann Sebastian Miller mit einem Doppelschlag her – wobei sein zweiter Treffer in Überzahl fiel. Mit diesem an sich sicheren Vorsprung von 4:0 ging es dann auch in die zweite Pause, in der Panther-Coach Abstoß dennoch nicht umhin kam, bei seinen Spielern mehr Konzentration anzumahnen.
Dennoch ließen die Raubkatzen im Schlussabschnitt die Zügel ein wenig schleifen und so musste Danny Sellmann in der 44. Minute erstmals hinter sich greifen – kurz danach räumte er dann auch seinen Arbeitsplatz für Malte Abstoß, der sich in den verbliebenen 16 Minuten noch einige Male auszeichnen konnte. Seine Vorderleute hingegen nutzen ein weiteres Powerplay zur 5:1-Führung durch Patrick Baude. Dennoch bewiesen die Buffalos Berlin echte Moral und kämpften bis zur letzten Spielminute verbissen in jedem Zweikampf – allerdings ohne zählbaren Erfolg und so konnte in der 55. Spielminute Routenier Jan-Christoph Pries zum 6:1-Endstand für die Niedersachsen erhöhen. Vier der sechs Bissendorfer Treffer wurden an diesem Samstag somit von der Defensive der Raubkatzen erzielt; diese mausert sich immer mehr zu einem echten Rückgrat der Niedersachsen und ist derzeit bereits die zweitbeste der Liga.
In der kommenden Woche geht es für die Panther zum Tabellenzweiten nach Duisburg. Dort erwartet die Niedersachsen sicherlich ein ganz anderes Kaliber. Chancenlos sollten die Panther nach nun vier Siegen in Folge aufgrund des eigenen Selbstbewusstseins dort nicht sein.