Panther im Halbfinale

Panther im HalbfinalePanther im Halbfinale
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Der Start ins Spiel verlief in den ersten Minuten vielversprechend, den Pantherstürmer gelang es aber nicht den Ball am starken Gästekeeper Tauer vorbeizubringen. Dann ein Wechselfehler in der Defensive und die Düsseldorfer führten plötzlich mit 0:1 (7.). Die Wedemärker agierten vor den frenetischen Fans jedoch ruhig und warteten auf ihre Möglichkeiten. Als die Panther in der 13. Minute auf Grund von Zeitstrafen gegen die Gäste mit zwei Mann mehr auf dem Feld standen, erzielte der an diesem Abend überragende Markus Köppl nach schönem Pass von Jan Dierking den 1:1-Ausgleich. Die Bissendorfer waren nun deutlich am Drücker. Wiederum Markus Köppl stocherte den Ball über die Linie und die Panther führten erstmals (17.). Trotz weiterer Gelegenheiten blieb es beim 2:1-Pausenstand nach dem ersten Drittel.

Auch im zweiten Abschnitt hatten die Bissendorfer ein spielerisches Übergewicht und ein deutliches Chancenplus. Es dauerte jedoch bis zur 28. Minute, als Niclas Köhn mit einem schönen Bauerntrick die Führung auf 3:1 ausbauen konnte. Die Hausherren spielten abgeklärt und ließen nicht viele gute Chancen der Gäste zu. Und wenn ein Ball aufs Panthertor flog, war Danny Sellmann zu Stelle. Es blieb bis zur zweiten Pause beim Zwei-Tore-Vorsprung.

Das Schlussdrittel hatte dann alles zu bieten, was das Skaterhockeyherz begehrt. Chancen, Körperspiel, Tore, Emotionen. Zunächst war es wiederum Markus Köppl vorbehalten, den ersten Treffer zu erzielen, als er den Ball vor das Tor legte und dieser durch einen Düsseldorfer Verteidiger ins Tor bugsiert wurde. 4:1 in der 45. Minute.

Die Düsseldorfer steckten jedoch nicht auf und kamen nur 80 Sekunden später zum 4:2-Anschlusstreffer. Da die Bissendorfer an diesem Tag jedoch eine sensationelle Mannschaftsleistung abriefen, ließen sie sich auch dadurch nicht aus dem Konzept bringen. Die Defensive stand und man konnte gegen die anstürmenden Düsseldorfer in der eigenen Halle kontern. So auch in der 49. Minute. Sebastian Miller ließ an der Mittellinie zwei Düsseldorfer alt aussehen und zog einfach mal ab, Beinschuss, 5:2. Nun hatten die Gastgeber mehr und mehr Platz. Florian Surkemper wurde auf rechts freigespielt, sah den heranstürmenden Benjamin Hahnemann und der netzte zum 6:2 ein (52.). Die Entscheidung? Eigentlich schon. Düsseldorf versuchte jetzt alles, nahm den Torwart zugunsten eines fünften Feldspielers aus dem Tor und kam in der 57. Minute zum 6:3. Nachdem die Rams in der 59. Minute dann sogar noch das 6:4 erzielten, wurde den Zuschauern in der Halle kurzzeitig Angst und Bange. Florian Surkemper und Tommy Sellmann machten in der letzten Spielminute mit ihren Empty-Net-Treffern den Sack jedoch zu und die Partie endete mit 8:4.

Das erste Halbfinalspiel findet am kommenden Samstag in Augsburg statt. Der TVA setzte sich im entscheidenden dritten Spiel mit 8:6 gegen die Samurai Iserlohn durch.


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