Panther gewinnen erstmals in Duisburg

Die Bissendorfer Panther setzen in ihrem zweiten Saisonspiel in der ersten Skaterhockey-Bundesliga mit einem Auswärtserfolg mit 7:6 ein Ausrufezeichen in der noch jungen Saison. In der Neuauflage des Play-off-Halbfinales der Vorsaison gegen die Duisburg Ducks siegten die Panther dabei vollkommen verdient.
In Duisburg erschienen rund 300 Zuschauer zum Saisonauftakt der Ducks – die allerdings fanden zunächst gar nicht in die Partie. Panther-Coach Köhn hatte seine Mannen auf frühes Stören des Gegners und aggressives Zweikampfverhalten eingeschworen und so ließen die Raubkatzen den Enten in den ersten zehn Minuten des Spiels kaum Raum. Florian Surkemper sorgte in der fünften Spielminute dann für den ersten Treffer der Panther. Die Duisburger konnten zwar noch einmal im ersten Drittel ausgleichen, dennoch konnten die Ducks besser mit dem 1:1 leben als die Panther, die vielfach aussichtsreich vorm Entenkäfig scheiterten.
Im zweiten Drittel spielten die Panther starkes Skaterhockey: Sebastian Miller, Jan Dierking und zweimal der bärenstarke Markus Köppl sorgten für eine überraschende 5:1-Führung bis zur 34. Minute. Dennoch wurde Coach Jürgen Köhn in der zweiten Drittelpause mächtig laut, gelang es den Ducks doch noch drei Treffer zu erzielen, zwei davon in Überzahl. So schwante dem Trainer Böses für das letzte Drittel. Kapitän Lücker gelang kurz vor Ende des Drittels zwar noch der Treffer zum 6:4, dennoch gingen die Panther ordentlich wachgerüttelt in den letzten Abschnitt. Dieser begann wie die beiden ersten Abschnitte: Bissendorf im Spiel vier gegen vier deutlich besser als die Ducks, aber zu oft in Unterzahl und Duisburg kam so zu zwei weiteren Toren. Andreas Sellmer, sonst Verteidiger der Panther, erzielte in seiner neuen Position als Stürmer ein sehenswertes Tor zur zwischenzeitlichen 7:5-Führung in der 50. Spielminute. Die Panther überstanden die verbliebene Spielzeit gegen immer stärker werdende Enten mit nur einem Gegentor und so gelang den Panthern dieser erste doppelte Punktgewinn in Duisburg knapp, aber verdient. Trainer Köhn war nach dem Spiel sichtlich angetan: „Im vier gegen vier waren wir klar das stärkere Team, wären wir der Strafbank besser fern geblieben, wäre das Spiel deutlicher für uns ausgegangen.“