Panther bestrafen zu viele Fehler der DucksDuisburg Ducks

Panther bestrafen zu viele Fehler der DucksPanther bestrafen zu viele Fehler der Ducks
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Unnötig, aber nicht unerklärlich. „Wir haben mal wieder unsere Chancen nicht genutzt“, sprach der Coach das erste Problem an. Alleine dreimal im ersten Drittel hätten die Ducks einfach nur den Ball ins leere Tor schießen müssen, erkannten die Situation – wenn überhaupt – zu spät, sodass die Gelegenheit dahin war. Punkt zwei: das Überzahlspiel. Zwar erzielten die Duisburger drei ihrer sechs Tore im Powerplay, was angesichts einer wahren Strafenflut fast schon unvermeidlich war. Dennoch bleibt festzuhalten, dass das Überzahlspiel der Ducks viel zu statisch ist.

Weder ließen die Duisburger den Ball angemessen laufen, noch rotierten sie auf ihren Positionen, um den Torwart und die verteidigenden Spieler zur Bewegung zu zwingen. „Und das obwohl wir genau das angesprochen haben. Auch in der Kabine habe ich dann noch einmal darauf hingewiesen“, schüttelte Fydrich den Kopf. „Wir haben halt eine junge Mannschaft, die ab und zu ihren Kopf durchsetzen will, weil das in der Juniorenliga geklappt hat. Aber in der Bundesliga trifft man auf Spieler, die wissen, was sie mit ihren Inlineskates und Schlägern machen“, fordert der Coach eine strengere Befolgung des Konzepts. Dazu kommt, dass das Team zwischen einem lustlosen Auftritt mit nur zwei Strafminuten in Kaarst und einem zwar engagierten, aber auch übermotivierten Auftritt nun gegen Bissendorf mit 29 Strafminuten ein gesundes Mittelmaß finden muss.

Sebastian Schneider hatte die Enten in der vierten Minute in Führung gebracht, danach jedoch bissen sich die Ducks an den Panthern die Zähne aus, die ein starkes Zweikampfverhalten an der Bande an den Tag legten. Nach dem 1:3-Rückstand (16.) kamen die Ducks kurz zurück ins Spiel, gingen per Doppelschlag innerhalb von zwölf Sekunden (27., 28.) sogar in Führung; doch zur Pause stand es 4:7. Eine erneute Aufholjagd endete mit 6:7-Anschluss durch einen von Fabian Lenz verwandelten Penalty. Danach machte Bissendorf – nicht gerade unverdient – den Sack zu.

Tore:  1:0 (3:30) Schneider (Wilson/4-3), 1:1 (5:58) Köppl (Marek/4-3), 1:2 (7:50) Gollasch (Knoke/4-3), 1:3 (15:12) Faupel (Pries), 2:3 (16:34) Holthausen (Pfaff/4-3), 3:3 (26:51) Bernhardt (Pfaff), 4:3 (27:03) Thum (Lenz), 4:4 (29:12) König (Pries), 4:5 (34:15) Marek (3-2), 4:6 (35:20) Marek (Sellmann/4-3), 4:7 (40:00) Marek (Sellmann/4-3), 5:7 (44:44) Schneider (Lenz/4-3), 6:7 (56:01) Lenz (Penalty), 6:8 (58:07) Faber (Sellmann). Strafen:  Duisburg 14 + 5 (Lenz) + 10 (Wilson), Bissendorf 22.


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