Optimales Wochenende für die Beasts

Mit der maximalen Ausbeute von vier Punkten aus zwei Partien der 2. Skaterhockey-Bundesliga sind die Breisgau Beasts aus dem Rheinland zurückgekehrt. In Hilden gewannen die Freiburger mit 9:6 (3:2, 2:1, 4:3) gegen die Flames, am Sonntag gelang ein 14:3 (4:1, 4:0, 6:2)-Kantersieg bei den Kerpen Barracudas.
Die Vorzeichen waren klar, mit zwei Siegen wollten die Breisgau Beasts weiter deutlich machen, dass mit ihnen an der Tabellenspitze zu rechnen sein muss. Am Samstag in Hilden fiel es den Beasts nicht gerade leicht, dies auch umzusetzen. Der Grund dafür war eine kompakte Gastgebermannschaft, die geschickt verteidigte und es den Beasts schwer machte, zu kombinieren. So musste Christian Assmann, der zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an das Tor hütete und seine Sache sehr gut erledigte, in der vierten Minute gleich hinter sich greifen. Doch die Beasts ließen sich davon nicht beirren und beackerten weiter die Hildener Defensive. Tobias Kunz gelang dann auch recht bald der Ausgleich und Torben Godenschwegen erhöhte in der Folge mit zwei Treffern auf 3:1 (14.). Die Beasts mussten zwar noch einen Treffer durch Bender hinnehmen (16.), standen aber weitgehend sicher. Nach 35 Minuten traf Sebastian Weixler zum 4:2 und nur eine Minute später ließ Tobias Kunz den schönsten Treffer des Tages folgen. Elegant ließ er drei Gegenspieler aussteigen und verlud dann auch noch den guten Torwart Maths. Die Vorlage durch Torben Godenschwegen war im Übrigen dessen 200. Scorerpunkt im Trikot der Beasts, eine enorme Leistung. Die Vorentscheidung war sicherlich zu Beginn des Schlussdrittels gefallen. Erst keimte durch das 5:3 durch Hentges bei den Flames Hoffnung auf, doch Kunz legte Sekunden später seinen dritten Treffer nach (44.). Beide Teams taten sich nun nicht mehr wirklich weh, und spätestens nach drei Toren innerhalb von zwei Minuten durch Weixler, Luis Dischinger und Benny Stehle (55.), waren auch die letzten Zweifel an einem Freiburger Sieg beseitigt. Hilden hatte sich aber gut verkauft.
Die Geschichte des Spiels in Kerpen ist schnell erzählt. Schon nach einer Minute eröffnete der starke Kapitän Thomas Geldreich den Torreigen gegen nur im ersten Drittel wirklich konkurrenzfähige Hausherren. Am Ende stand ein glatter Kantersieg.