Nun doch in Lüneburg

Da war mehr drinDa war mehr drin
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Lange Zeit war es unklar, ob die Rostocker Nasenbären am Samstag, 20. Juni, zu einem Spiel in der Skaterhockey-Bundesliga antreten müssten. Die Halle in Lüneburg war doppelt belegt – nun haben die Salt City Boars Lüneburg das Problem aber gelöst, sodass das Spiel um 19 Uhr starten kann.

Während man das Hinspiel gegen die Heidestädter noch relativ ungefährdet mit 7:4 für sich entschieden konnte, werden es die Niedersachsen den Rostockern vor heimischer Kulisse sicherlich nicht so leicht machen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Minikader der Mecklenburger in Lüneburg auf ein Aufstiegsteam trifft, dass sich nach anfangs durchwachsenen Leistungen gesteigert hat und nun gegen Gegner in spielerischer Reichweite fleißig punktet. Gegen die Mitaufsteiger aus Ahaus und Oldenburg waren die Keiler sowohl daheim als auch auswärts erfolgreich. Dem Tabellenvierten aus Essen trotzen sie gar ein Unentschieden in der Ruhrmetropole ab, mit Sascha Fitzner stellen die Lüneburger zudem einen der Topscorer der Liga. Den Abschied des langjährigen Stammtorhüters und Nationalspielers, Jan-Philip Fiege, scheinen die Boars ebenfalls gut verkraftet zu haben, vertritt Helge Koenecke ihn jedoch mittlerweile mehr als würdig.

Auch wenn es mittlerweile schon nach’ner alter Leier klingt, plagen die Rostocker, nachdem Ronny Schneider und David Hördler beruflich aus dem Kader scheiden mussten, erneut akute Personalsorgen, sodass die Lüneburger unter Umständen wesentlich weniger Probleme mit den wenigen Nasenbären haben werden, die die 230 Kilometer zur kürzesten Auswärtsfahrt beim Nordderby unter die Räder nehmen.


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