Noch torreicher als im HinspielSteel Bulls besiegen Rostock mit 14:11
Noch torreicher als im HinspielDas Hinspiel in Rostock endete mit einem 13:10-Sieg für die Sauerland Steel Bulls. Dass das kommende Spiel noch torreicher werden sollte, konnte zu Spielbeginn niemand ahnen. Die Sauerländer besiegten die Rostocker Nasenbären in der 2. Skaterhockey-Bundesliga mit 14:11 (6:5, 2:2, 6:4).
Rostock legte los wie die Feuerwehr und berannte das Tor von Jonas Mohr, der nach einer Magen-Darm-Grippe angeschlagen ins Spiel ging. Innerhalb von knapp einer Minute erzielte man drei Tore (1:42; 2:20, 2:47). Nach einer Auszeit kamen die Sauerländer besser ins Spiel. Per Nachschuss erzielte Jakub Bernad das 1:3 (2:56). Kurz danach ergab sich die erste Überzahlsituation für die Bullen. Man schnürte die Nasenbären ein und ließ den Ball sehr sicher in den eigenen Reihen kreisen. Petr Sinagl konnte von der rechten Seite per Schlagschuss den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Danach weitere Chancen auf beiden Seiten. In der elften Spielminute gelang Sascha Jacobs der Ausgleichstreffer zum 3:3. Nur eine halbe Minute später konnte er die erste Führung für die Steel Bulls erzielen – 4:3. Allerdings gab die Führung keine Sicherheit. Nur eine Minute später konnte Rostock wieder ausgleichen und in der 15. Spielminute sogar wieder in Führung gehen. Danach schüttelten sich die Bullen wieder und konnten nur 29 Sekunden später wieder ausgleichen. Jakub Bernad war erfolgreich. Eine halbe Minute später erhöhte Pierre Kracht von der rechten Seite auf 6:5. Dies war dann auch der Pausenstand – elf Tore im ersten Drittel.
Wieder begann Rostock sehr druckvoll. Nach knapp drei Minuten gab es eine Strafe gegen die Sauerländer. Petr Sinagl gelang jedoch ein Ballgewinn im Aufbau der Rostocker und konnte den Konter zum 7:5 abschließen. Danach wütende Agriffe der Nasenbären. Thorsten Schmidt, der direkt von der Strafbank kam, erzielte per Schlagschuss das 8:5. Allerdings fiel man dann wieder in den alten Trott zurück und Rostock konnte innerhalb von nur einer Minute zwei Tore erzielen – 8:7.
Im letzten Drittel nahm das Spiel wieder Fahrt auf. Nur 42 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Robin Krause mit einem Schlagschuss das 9:7. Nach 42:16 Minuten eine erneute Strafe gegen die Sauerländer. Doch nicht Rostock spielte jetzt auf, sondern die Bullen. Zunächst gelang Sascha Jacobs ein Treffer zum 10:7, danach sogar noch Jakub Bernad der Treffer zum 11:7 – zwei Unterzahltore. Erst nach Ablauf der Strafzeit gelang Rostock ein Treffer – 11:8. Robin Schneider schlenzte über links den Ball zum 12:8 in den Winkel. In der 49. und 50.Spielminute ein Doppelschlag der Nasenbären zum 12:10. Danach weitere Chancen für Rostock. Die Steel Bulls wankten, fielen aber nicht. Nach 54:28 Minuten konnte Sascha Jacobs per Schlenzer das 13:10 erzielen. Kurz danach war Pierre Kracht zum 14:10 per Schlagschuss erfolgreich. Fünf Minuten vor Spielende eine erneute Strafe gegen die Sauerländer. Christian Lingenberg, der kurz zuvor für den völlig entkräfteten Jonas Mohr ins Tor gerückt war, konnte den erneuten Gegentreffer nicht verhindern. Danach fielen keine weiteren Treffer mehr und die Sauerländer entschieden das Spiel mit 14:11 für sich.