Niederlage erstmal verdauenRhein-Main Patriots

Die Chancenverwertung bleibt ein großes Manko der Patriots. Mit nur vier Toren ist es schwer, am Ende als Sieger vom Feld zu gehen. Lediglich Jan Barta (2), Jan Bannenberg und Tim May konnten bei heißen Temperaturen den Ball im Gehäuse der Gäste unterbringen. Hannes Ressel, mit 24 Toren erfolgreichster Patriot, klebte wie auch den anderen das Schusspech am Schläger.
Doch die Entscheidung fiel im letzten Spielabschnitt. Die Patriots besser aus der Kabine gekommen konnten binnen acht Minuten aus einem 2:3-Rückstand eine 4:3-Führung herausspielen, doch verpassten es die Hessen, ihre Führung auszubauen. Stattdessen waren die Patriots nicht aggressiv genug in der Defensivarbeit, viel zu weit waren die Stürmer vom Gegner weg, und so fiel der erneute Ausgleich für Uedesheim durch Marcel Patejdl. Auch beim 4:5 durch David Walczok sah die Niddataler Abwehr nicht gut aus. Neun Minuten verblieben, die drohende Niederlage abzuwenden, doch Strafzeiten für Jan Barta, Andre Gabler und Christian Unger bedeuteten Unterzahl für die Hausherren, welche Uedesheim zu zwei weiteren Toren zum 4:7-Endstand nutzte.
„Meine Mannschaft war heute nicht gut. Über 60 Minuten wollte Uedesheim den Sieg mehr als wir und deshalb haben sie gewonnen. Der letzte Einsatz bei diesen heißen Temperaturen hat bei uns einfach über weite Strecken gefehlt. Dass wir dann noch im Abschluss oftmals Pech haben, das kommt halt noch dazu“, so ein enttäuschter Patriots-Coach Patric Pfannmüller. Mit dieser Niederlage rutschen die Patriots aus den Play-off-Plätzen. Lange nachtrauern hilft nichts, geht es für die Niddataler doch bereits am Samstag im nächsten Heimspiel gegen Abstiegskandidat Krefeld weiter. Spielbeginn in der Inlinehalle Patriots in Assenheim ist wie gewohnt um 19 Uhr.