Niederlage beim Meister – Rumpfteam schlägt sich achtbarRhein-Main Patriots
![Niederlage beim Meister – Rumpfteam schlägt sich achtbar](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=rheinmain_patriots_599db6.gif)
Trotz der Niederlage zeigte man sich im Lager der Hessen nach dem Spiel dennoch durchaus einverstanden mit der Leistung, denn die Vorzeichen standen nicht so gut für die Patriots. Das Team musste nach den Ausfällen der gesperrten Shane Haskins, Tobias Etzel und Marco Kluin kurzfristig auch noch auf seine beiden Leistungsträger Hannes Ressel und Kevin Napravnik verzichten, die wegen Krankheit ausfielen. Dennoch wusste die Mannschaft von Trainer Patric Pfannmüller kämpferisch zu überzeugen und bot dem amtierenden Meister aus Iserlohn über weite Phasen der Begegnung ordentlich Paroli.
Das erste Drittel war trotz einer frühen Führung der Gastgeber ausgeglichen. Gerade im Spiel vier gegen vier zeigte das junge Patriots-Team eine starke Vorstellung und konnte sich immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber in Szene setzen. Nach den beiden Toren durch den Junior Fabian Horak zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleich und dem 3:2 Anschlusstreffer durch Jan Erik Bannenberg waren alle Chancen auf einen Überraschungssieg noch in Takt.
Im zweiten Abschnitt mussten die Patriots einige Strafen gegen sich hinnehmen, was zu Powerplaysituationen für die Samurai führte. Iserlohn zeigte seine Klasse im Überzahlspiel und konnte in dieser Phase die Chance nutzen, sich vorentscheidend abzusetzen. Den Patriots war deutlich anzumerken, dass die zahlreichen Umstellungen besonders in den Überzahlformationen zu wenig Durchschlagskraft führten. Die Niddataler ließen sich durch die Kaltschnäuzigkeit der Gastgeber jedoch nicht entmutigen und konnten durch weitere Treffer von Jan Erik Bannenberg zum 5:3 und Yannik Wehrheim zum 8:4 das Spiel weiter offen gestalten.
Im Schlussdrittel war es der junge Sebastian Aletter der mit dem schnellen 8:5 noch mal Hoffnung bei den Patriots aufkeimen lies. Die Hessen mussten an diesem Abend aber anerkennen, dass die Samurai stärker waren und sich daher schließlich geschlagen geben.
„Das Überzahlspiel der Iserlohner hat heute den Unterschied gemacht“, so Patric Pfannmüller im Anschluss an die Partie. „Trotz der zahlreichen Ausfälle hat mein Team sich tapfer geschlagen. Gerade das drei gegen vier Unterzahlspiel hat mir gestern gut gefallen. Leider war unser Powerplay nicht effektiv genug“. Weiter hatte der Coach lobende Worte für den Debütanten Fabian Horak. „Er hat heute ein gutes Debüt gegeben und Sebastian Aletter wusste ebenso zu überzeugen. Wer sich beim Meister, trotz der vielen Ausfälle, behaupten kann, zeigt welches Potenzial vorhanden ist“.
Am kommenden Samstag ist der Crefelder SC zu Gast bei den Rhein Main Patriots. Die Niddataler peilen bei dieser Begegnung den zweiten Saisonsieg an und hoffen dabei auf eine entspannte Personalsituation.