Niederlage beim besten Team EuropasRhein-Main Patriots

Nach den ersten 20 Minuten hieß es in der TVA-Arena lediglich 1:0 für die Hausherren, und die Niddataler merkten, dass hier etwas zu holen war. Der 1:1-Ausgleich durch Alexander Blum 40 Sekunden nach Wiederbeginn, der verdiente Lohn. Eine Minute später gar das 2:1 für die Patriots, Jan Bannenberg traf nach Pass von Christian Unger zur ersten Führung der Patriots. Augsburg wusste zu antworten, und so war es Nationalspieler Benjamin Becherer, der zum Ausgleich in der 24. Minute einnetzte. Die Patriots weiter gut im Spiel kamen durch Andre Gabler in der 27. Spielminute zur erneuten Führung. In der Folge verhinderte die Latte bei einem Schuss von Hendrik Horak und zwei Minuten später von Jan Barta, dass die Niddataler die Führung weiter ausbauten. In dieser Phase waren die Hessen das bessere Team, doch die sich bietenden Chancen machten gerade in der Defensive auch nachlässig und so war es einfach die Qualität im Abschluss, die Augsburg mit den Treffern drei, vier und fünf noch vor der Pause auszeichnen. „Schießt du keins, kriegst du eins“, so das Fazit der letzten zehn Minuten im zweiten Abschnitt.
Im Schlussdrittel die Patriots nochmals in Powerplay mit der Chance zum Anschlusstreffer, doch erneut war es das das Torgehäuse, das ein Treffer diesmal durch Tim May verhinderte. Augsburg machte es in Person von Nationalspieler Nummer zwei Lukas Fettinger besser und so stand es nach 46. Minuten 6:3 für Augsburg. Die Patriots stellten nun um und versuchten mit zwei Sturmreihen noch einmal zu antworten. Mit drei Stürmern und einem Verteidiger war die Ausrichtung des Trainerteams Pfannmüller/Hofmann nun offensiver ausgelegt. Doch ein weiteres Tor für die Patriots sollte nicht fallen, stattdesen waren es die Bayern, die erneut durch Lukas Fettinger den 7:3Schlusspunkt in einer abwechslungsreichen und guten Skaterhockey-Bundesligapartie setzten.
„Mit der Leistung meiner Mannschaft im Anbetracht der Tatsache, welche Spieler bei uns fehlten, kann ich wirklich zufrieden sein, die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft und sich hier sehr gut verkauft“, so Pfannmüller nach dem Spiel. Die Tatsache, dass mit dem 7:3 das das beste Ergebnis einer Patriotsmannschaft in Augsburg war, unterstreicht die Worte des Trainers.
Nun stehen für die Patriots die Wochen der Wahrheit an, spielt man vier Mal zu Hause, dreimal in der Bundesliga gegen direkte Konkurrenten und zum Abschluss im Pokalhalbfinale. Den Anfang macht am Samstag das Spiel gegen den Tabellennachbarn Uedesheim, bevor Krefeld und Essen ihre Visitenkarte in Assenheim abgeben. Zum Abschluss am 17. August kommen dann erneut die Uedesheim Chiefs zum Pokalhalbfinale in die Inlinehalle Patriots.