Niederlage am Samstag und knapper Sieg am SonntagRostocker Nasenbären
Niederlage am Samstag und knapper Sieg am SonntagDuisburg Ducks II – Rostocker Nasenbären 12:5 (4:3, 5:1, 3:1)
Bei den Reserve-Enten in Duisburg hatten die Nasenbären keinen schlechten Start, denn auf Vorarbeit von Kapitän Christian Herrmann loggte Paul Stratmann schon nach 17 Sekunden zum 1:0 ein. Auch bis zum 3:4 (19.) war es aus Rostocker Sicht ein Spiel auf Augenhöhe. Hier traf zunächst Erik Haiduk auf Vorarbeit von Paul Stratmann zum 2:2 (13.) und dann Jürgen Brümmer mit dem 3:4-Anschluss nach einer starken Sololeistung. Bis zum Schluss des ersten Drittels dann wieder einige undisziplinarische Aussetzer mit Zeitstrafen auf beiden Seiten. Zuerst waren die Hausherren wieder komplett, was schon nach 12 Sekunden im zweiten Teil zum 3:5-Rückstand der Gäste führte. Das war dann auch der Knackpunkt in diesem Match. Die Ducks spielten in der Folgezeit bis zum 9:3 (39.) im Vorwärtsgang druckvoller und waren sogar in Unterzahl in der Lage, die Nasenbären von ihrem Tor fernzuhalten. Erst unmittelbar vor der zweiten Pause kam Viatcheslav Koubenski zum 4:9 für Rostock. Das letzte Drittel war für Duisburg nur noch Formsache. Als Paul Stratmann und Karol Bartanus gleichzeitig zwei Minuten kassierten, fiel das zehnte Tor für die Einheimischen. Das 5:10 (54.) erneut durch Paul Stratmann war nur noch Kosmetik, denn zweimal klingelte es bis zum Schlusssignal noch zum 5:12 im Rostocker Tor. „Mit zehn Zeitstrafen zerstörten wir unser Spiel selbst“, so der Kommentar von Spielertrainer Christian Ciupka zur Sonnabend-Niederlage
Commanders Velbert – Rostocker Nasenbären 5:6 (1:3, 2:3, 2:0)
Erst am Sonntag machte sich die ordentliche Besetzung der Rostocker Nasenbären bemerkbar. Sie holten sich bei den Commanders Velbert mit 6:5 (3:1, 3:2, 2:0) einen knappen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg. Das Match selbst war nicht gerade von hoher Qualität, denn immer wieder wurde es unterbrochen durch unschöne Attacken auf beiden Seiten. Insgesamt gab es 23 (!) Zeitstrafen und in unmittelbar vor dem Schlusspfiff sogar jeweils eine für ein gesamtes Match. Obwohl die Rostocker Nasenbären 12 Mal zwei Minuten sowie einmal 20 Minuten und eine Matchstrafe durch Jan Michalek kassierten, spielten sie zumindest in den ersten beiden Dritteln das bessere Hockey. Karol Bartanus, Jan Michalek und Christian Herrmann im ersten Teil sowie Erik Haiduk, Viatcheslav Koubenski und Christian Ciupka im zweiten Teil sorgten für einen 6:3-Vorsprung. „Im letzten Spielabschnitt mussten wir über weite Strecken immer in Unterzahl spielen“ berichtete Kapitän Christian Herrmann. „Deshalb Hut ab vor der Leistung der gesamten Mannschaft, die mit letztem Einsatz die Führung ins Ziel rettete.“ Die Gastgeber kamen so erst vier Sekunden vor dem Spielende zum 5:6-Anschlusstreffer. Der Rest war dann Freude pur bei den Nasenbären über drei Auswärtspunkte für die Tabelle.
Zum Himmelfahrttag am Donnerstag wird es für die Rostocker Nasenbären sicher keine gemütliche Ausfahrt. Sie müssen ab 14.30 Uhr bei den Sauerland Steel Bulls (12 Punkte/5.) im Zöpidrom Iserlohn antreten.