Nasenbären treffen auf den SpitzenreiterRostocker Nasenbären

Es ist nicht bekannt geworden, ob sich die Verantwortlichen der Rostocker Nasenbären (10./ 7 Punkte) über die Partie der Bremerhaven Whales gegen die Samurai Iserlohn (1./ 45 Punkte) informierten. Der Tabellenletzte von der Nordsee bezwang den aktuellen Spitzenreiter der 1. Skaterhockey-Bundesliga im Penaltyschießen mit 9:8 und sicherte sich so zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Und jetzt kommt die Schwertkämpfer am Sonntag ab 16 Uhr in die OSPA Arena zu den Rostockern, die ebenfalls dringend Punkte etwas Zählbares für den Klassenerhalt benötigen.
„Natürlich werden wir alles versuchen, fast Unmögliches möglich zu machen“, ist Rostocks Trainer Mario Breneizeris zu vernehmen. „Das wir von der Papierform her keine Chance haben, ist vielleicht unsere Chance. Die Wale haben es uns vorgemacht.“ So rückte Bremerhaven bis auf drei Punkte an die Rostocker heran und Krefeld ist sogar bis auf einen Punkt an die Nasenbären heran. Nach der Halbserien-Aussage von Vereinschef Christian Ciupka wollten die Warnowstädter im zweiten Teil der Meisterschaft vor allem die sieben Heimspiele nutzen, um für die Absicherung des Klassenerhaltes zu punkten. Aus bisher vier dieser Begegnungen stehen für die Nasenbären ernüchternde 0:12 Punkte und 20:40 Tore zu Buche. Es könnte ganz gefährlich werden, wenn sich das Rostocker Team hier lediglich auf die noch ausstehenden direkten Vergleiche mit Bremerhaven (1. September) und Krefeld (14. September) verlässt. Eine Überraschung gegen Iserlohn würde da am Sonntagnachmittag helfen.