Nasenbären siegen auswärts in Ahaus
Da war mehr drinDie Rostocker Nasenbären können es doch nich auswärts. Bei den Ahauser Maidy Dogs setzte sich der Skaterhockey-Bundesligist mit 8:6 (5:1, 3:3, 0:2) durch.
Im ersten Drittel überrollten den Mecklenburger ihre Gastgeber geradezu. Bereits nach zwei Spielminuten schlug Alexander Thiels Schlagschuss, aus der Hälfte der Nasenbären abgefeuert, im Gehäuse der Maidy Dogs ein. Auch fortan waren die Gäste von der Ostsee das bessere und spielbestimmende Team, konnten diese Überlegenheit aber erst zu Mitte des Spielabschnittes in einen zweiten Treffer ummünzen, als James Trevena-Brown zum 2:0 einnetzte. Für den dritten Nasenbären-Treffer in Minute 14 zeichneten wieder die beiden verantwortlich, nachdem Christian Ciupkas Tor von den Unparteiischen aberkannt wurde, diesmal jedoch unter umgekehrten Vorzeichen. Den Gastgebern wurde auch weiter keine Verschnaufpause gegönnt, das Sturmduo Matthias Schicht (15.) und Jörn Rydin (17.) erhöhte auf 5:0. Doch wie zuletzt häufiger fingen die Nasenbären kurz vor Drittelende durch einen schlechten Wechsel noch einen Treffer des Gegners durch Torben Tenberge (20.).
Im Mittelabschnitt zeigten die Gastgeber endlich, warum sie in der letzten Saison mit 15 Siegen aus 20 Spielen Zweitliga-Meister wurden. Schon drei Minuten nach Wiederbeginn verkürzten die Schlettert-Brüder auf 2:5, obwohl die Mecklenburger dies durch Paul Stratmanns (24.) zweiten Treffer des Abends postwendend kontern konnten. Tenberge zum Zweiten (25.) und Stefan Leers (26.) brachten jedoch die Münsterländer wieder auf 4:6 und damit auf Schlagdistanz heran. Erst Robert Busche (33.) und James Trevana-Brown (35.) sorgten mit den Treffern zum 4:7 und 4:8 wieder für mehr Ruhe im Spiel.
Während der Tabellenletzte schon im Mitteldrittel immer besser wurde, ließen sich die Gäste nun zunehmend auf die hitziger werdende Spielweise der Ahauser ein und vergaben so reihenweise Chancen. So kam Ahaus noch zu zwei weiteren Toren durch Schlettert und Stemberg.