Nasenbären knapp am Punktgewinn vorbeiRostocker Nasenbären
Nasenbären knapp am Punktgewinn vorbei„Nach dem 5:8 im Heimspiel machten wir hier einiges deutlich besser. Meine Vorgaben wurden fast zu 100 Prozent umgesetzt, so dass ein Punkt möglich war“, meinte der Nasenbären-Coach nach dem Match. „Aber wir nutzten einige gute Tormöglichkeiten nicht und hatten bei zwei, drei Alleingängen kein Glück im Abschluss. Wie sagt man: Hat man kein Glück, kommt oft noch das Pech hinzu. Trotzdem, der bisher beste Auftritt meiner Mannschaft.“ Die Rostocker Nasenbären traten als Team an Rhein und Main geschlossen auf, versuchten von der ersten bis zur letzten Minute Tempo zu machen, trafen aber nicht gleich. So konnten die Patriots zwei Fehler in der Abwehr der Gäste zur 2:0-Führung nutzen, ehe Viatcheslav Koubenski auf Vorlage von Jürgen Brümmer den 1:2-Anschluss herstellte.
Dann ein verrücktes zweites Drittel, als die Bärenbande aus der Hansestadt den orangenen Ball einfach nicht im Tor unterbringen konnten. In Unterzahl, Jörg Müller saß die zweite von nur zwei Zeitstrafen ab, dann das 1:3 (33.). Was dann folgte, war ein turbulenter letzter Spielabschnitt.
Zunächst kamen die Rostocker auf Vorarbeit von Christian Ciupka zum 2:3 (42.) durch Kristian Damgaard, ehe die Rhein Main Patriots durch einen Doppelschlag ihren Vorsprung auf 5:2 (44.) ausbauten. Der Endspurt der Gäste von der Ostsee war dann verbissen, aber nicht mehr ausreichend für den späten Ausgleich und ein verdientes Penalty-Schießen. Zunächst verkürzte Jürgen Brümmer nach Vorlage von Viatcheslav Koubenski, ehe dann Kapitän Christian Herrmann ein Anspiel von Jürgen Brümmer aufnahm und mit einem seiner typischen Treffer den 4:5-Anschluss realisierte. In den restlichen zwei Spielminuten wollte der Ausgleich dann einfach nicht mehr gelingen. „Mit solch einer Leistung und etwas mehr Glück als hier werden wir die erste Liga halten“, ist sich der Rostocker Spielführer sicher. Zurzeit verharren die Nasenbären mit fünf Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz.