Nasenbären empfangen Vorzeige-ClubRostocker Nasenbären
Nasenbären empfangen Vorzeige-ClubSeit ihrer Gründung 1998 haben die Bissendorfer sich und ihren Verein kontinuierlich weiterentwickelt. Sie waren bei ihrer ersten Play-off-Teilnahme 2006 gleich Vizemeister, seitdem sieben Jahre infolge dort vertreten und stellen momentan nicht weniger als acht Mannschaften, wovon sechs Teams am regulären Ligen-Spielbetrieb teilnehmen. Die vorbildliche Nachwuchsarbeit mit Formationen im Bambini-, Schüler-, Jugend- und Junioren-Bereich brachte ihnen die Anerkennung als Leistungsstützpunkt des Niedersächsischen Roll- und Inline-Verband ein, wovon die Bundesliga- sowie vor allem die Zweitliga-Vertretungen profitieren, in der die aufstrebenden Junioren-Spieler behutsam an die Herausforderungen in der höchsten deutschen Spielklasse herangeführt werden können. Auch die Nasenbären beschreiten mit ihrer Nachwuchsarbeit einem positiven Weg, müssen jedoch noch etwas warten, bis die hoffnungsvollen Nachwuchskräfte in den Senioren-Bereich aufrücken könnten.
Die Raubkatzen sind vielversprechend in die Saison gestartet und konnten von ihren vier Partien bislang drei gewinnen (14:5/heim und 7:3/auswärts gegen Bremerhaven sowie 7:5/heim gegen die Duisburg Ducks). Lediglich beim Saison-Auftakt in der Freiluft-Halle der Uedesheim Chiefs kassierten sie bei nahezu irregulären Bedingungen eine 8:5-Auswärtsniederlage. Die Hansestädter sind nicht zuletzt aus den gemeinsamen Jahren 2008-2010 in der Bundesliga-Nord vor den pfeilschnellen Akteuren und dem mannschaftlich geschlossenen Auftreten der Panther gewarnt und so stammt der letzte und einzige Punktgewinn gegen die Niedersachsen auch schon aus der ersten Bundesliga-Spielzeit der Nasenbären 2008, wo man zu Hause denkbar knapp mit 10:9 die Oberhand behielt. Ansonsten war gegen die laufstarken Panther weder in den Bundesliga-Begegnungen noch im ISHD-Pokal-Wettbewerb ein Kraut gewachsen.
Für die Warnowstädter gilt es also wie zuletzt immer; mit möglichst drei kompletten Reihen auflaufen, wegbleiben von der Strafbank, konsequent verteidigen und die wenigen Torchancen sowie mögliche Überzahlsituationen besser nutzen, als zuletzt. Dann könnte, mit der lautstarken Unterstützung ihrer Fans, vielleicht doch der eine oder andere Punkt in der heimischen OSPA-Arena bleiben und damit etwas Luft nach unten zwischen sich und die Abstiegsplätze gebracht werden, bevor man im Mai zu einer Reihe von schweren Auswärtsspielen aufbricht.