Nasenbären bringen nur zwei Punkte mit

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Beim 8:11 (4:4, 2:5, 2:2) am Samstag bei den Bissendorfer Panthern II lag es nicht unbedingt daran, das nur zehn Rostocker Akteure, aus den drei Spielreihen wurde also wieder mal nichts, einer vollen Bank bei den Gastgebern gegenüber standen. Die Nasenbären harmonierten nicht sonderlich gut zusammen, waren phasenweise in der Abwehr nicht gut positioniert und schlossen viele Angriffe unkonzentriert und damit ohne Erfolg ab. „Wir haben deutlich mehr auf das Tor der Hausherren geschossen, dabei aber nicht getroffen“, war ein Erklärungsversuch von Nasenbären-Chef Christian Ciupka für eine unnötige Niederlage. Selbst ein deutliches Überzahlspiel (4 Minuten Zeitstrafen für die Nasenbären und 14 Minuten für die Panther) brachte kaum etwas ein. So führten die Skater von der Küste nur beim 1:0 (5.) durch Sascha Hainke auf Vorlage von Ronny Schneider. Sonst lief man immer einem Rückstand hinterher. Schafften die Nasenbären im ersten Drittel bis zum 4:4 noch dreimal den Ausgleich, so war die Partie im zweiten Spielabschnitt mit dem 4:7 (28.) fast schon gegen die Rostocker entschieden. Während die Panther cleverer und zielstrebiger agierten und auf alle Tore der Gäste eine Antwort hatten, schafften die Nasenbären nur beim 6:7 (31.) und 8:9 (48.) noch zweimal den Anschluss. „Ein Sieg war möglich, aber wir stellten uns im entscheidenden Moment einfach zu blöd an“, so Christian Ciupka zur Sonnabend-Niederlage.

Am Sonntag machten die Rostocker Nasenbären es dann besser. Sie gewannen bei den Fireballs Sterkrade mit 7:5 (3:1, 2:1, 2:3), ohne aber wirklich richtig Betrieb zu machen. Nach einem schnellen 2:0 (2.) folgte bis zum Ende des zweiten Drittels ein konzentriertes Spiel mit einer 5:2-Führung. Diese wurde dann im letzten Spielabschnitt noch auf 7:2 (44.) ausgebaut, ehe die Gäste von der Küste dem langen Wochenende Tribut zollen mussten und noch drei Gegentreffer kassierten. Insgesamt ließen die Rostocker dann aber nichts mehr anbrennen und gewannen dieses zweite Match sicher und jederzeit verdient. Großen Anteil daran hatte Felix Thomas im Tor den Bärenbande, der den frei angreifenden Gastgebern fünfmal den orangenen Ball von der Kelle nahm. Die mit der Pokalleistung in Essen erzeugten Maßstäbe wurden nicht erfüllt. Die Rostocker Nasenbären bleiben mit zehn Punkten jedoch Spitzenreiter in Liga Zwei, weil sie ein Spiel mehr haben als die Konkurrenz.