Nasenbären bieten zwei Drittel lang ParoliRostocker Nasebären

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„Letztendlich fällt das Ergebnis zwar etwas zu hoch aus, aber international ist es wie in der ersten Bundesliga, wer nur wenige Momente nicht an seinem Platz ist, der verliert“, so der Rostocker Coach Mario Breneizeris.

„Aber sonst waren wir fast immer auf der Höhe des Geschehens, haben uns richtig gut verkauft.“ Das traf auf alle Fälle für die ersten beiden Drittel zu, als die Nasenbären sogar schnell mit 1:0 (4.) durch Patrick Folkert auf Vorlage von Paul Paepke in Führung gingen und im zweiten Durchgang mit einem Schlagschuss von Kapitän Christian Herrmann auf 2:1 (34.) erhöhten. Die Copenhagen Vikings glichen aber durch Bo Larsen und dann Sebastian Alsing Andersen zweimal aus. Dazwischen hatten die Hausherren weitere gute Gelegenheiten, sogar noch mehr Treffer zu erzielen, scheiterten aber im Abschluss an sich selbst oder am stark haltenden Marc Schiller im Tor der Gäste. So verpassten Jürgen Brümmer, Viatcheslav Koubenski, Marko Jagnow und Soeren Damgaard aussichtsreich. Aber die Nasenbären meisterten in der Defensive auch mehrere Unterzahlsituationen ohne Gegentor und hatten mit Mads Tolstrup Nielsen ebenfalls einen Mann der Extraklasse zwischen den Pfosten. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts folgte dann jedoch einige Minuten lang die vom Trainer angesprochenen Konzentrationsschwächen. Das dänische Spitzenteam nutzte die fehlende Zuordnung auf Rostocker Seite und kam durch den alles überragenden Spieler der Partie Mathias Bau (vier Tore und zwei Vorlagen) mit dem 3:2 (41.) zur ersten Führung. Danach ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von zehn Minuten kassierten die Rostocker Nasenbären fünf weitere Gegentreffer zum 2:8 (52.), ehe Jürgen Brümmer auf Vorlage von Patrick Folkert und Viatcheslav Koubenski nach Vorarbeit von Christian Ciupka das Ergebnis etwas aufbesserten. Den Schlusspunkt setzte mit dem 9:4 (58.) für die Vikings aber Mathias Bau mit einem Flachschuss. „Es war ein Testspiel, bei dem ich allen Akteuren ähnlich lange Einsatzzeiten gab und wir auch einiges probierten“, so abschließend Nasenbären-Coach Mario Breneizeris. Auch sein dänischer Trainerkollege Michael Gideon war mit dem Test seines Teams unmittelbar vor Beginn der dänischen Meisterschaft zufrieden. Neben all den sportlichen war da ja noch der eigentliche von der Sparda-Bank unterstütze Gedanke des Benefizspiels, der am Ende des Tages mehr als 10.000 Euro an Spenden einbrachte. Gut die Hälfte davon kommt dem Ambulanten Kinderhospiz-Dienst Rostock für dessen wichtige ehrenamtliche Arbeit zu, der andere Teil ist für die vielfältige Arbeit im Verein der Rostocker Nasenbären bestimmt.


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