Nasenbären bei den Ducks in DuisburgRostocker Nasenbären
Nasenbären bei den Ducks in DuisburgKein leichter Gang, erwiesen sich die Enten zuletzt doch alles andere als lahm, sondern als sehr torhungrig. Sie gewannen beim zweiten Aufsteiger Bremerhaven Whales in einer sehr hart geführten Partie mit 15:7. „Wir hoffen, dass die Rostocker als Aufsteiger anders zu Werke geht, als ihre Kollegen von der Nordsee“, so Trainer Sven Fydrich. „Da wurde 60 Minuten nur gehackt.“ Das wird sicher nicht vorkommen, denn Rostocks Coach ermahnt seine Männer immer wieder zu „straflosem Spiel“. „Jede Strafe gegen uns bringt uns unweigerlich auf die Verliererstraße“, weiß auch Nasenbären-Kapitän Christian Herrmann. „Das haben wir in den bisher acht Erstliga-Begegnungen schon auskosten dürfen.“ Die Rostocker haben ganz andere Sorgen vor dem Match zu Christi Himmelfahrt. „Mit Patrick Folkert hat sich ein Spieler ganz abgemeldet. Er hält dem Druck in der ersten Bundesliga nicht aus, so seine Begründung. Außerdem fehlen in Duisburg aus unterschiedlichen Gründen mit den Brüdern Søren und Kristian Damgaard, mit Tony Walther, Marco Jagnow und Marek Strzelecki weitere Stammkräfte“, informierte der Nasenbären-Chef Christian Ciupka. „Es werden mehrere Spieler aus der zweiten Mannschaft nachrücken.“ So hoffen alle, dass es kein „Himmelfahrt-Kommando“ wird und man sich achtbar aus der Affäre ziehen kann. Zumindest der Rostocker Coach ist halbwegs optimistisch: „Es wird ein ganz schwerer Gang. Aktuell stehen die Duisburger auf Rang fünf, haben aber nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten HC Köln-West.“ Vielleicht greift Mario Breneizeris erneut selbst zum Schläger, um zumindest so für ein Überraschungsmoment zu sorgen.