Nach vier Siegen erste Niederlage der Patriots

Nach vier Siegen erste Niederlage der PatriotsNach vier Siegen erste Niederlage der Patriots
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Mit nur elf Feldspielern angereist (Tim May hatte sich während der Woche eine Fußverletzung zugezogen, die mit sieben Stichen genäht worden ist), Jan-Niklas Pietsch quälte sich gesundheitlich angeschlagen in der drückenden Hitze, und dann erhielt Christian Unger nach nur 18 Minuten eine Spieldauer-Disziplinarstrafe, als er nach einem zunächst ungeahndeten Foul an Steven Töteberg in ein Handgemenge verwickelt war. „Absolut überzogen. Wird gleich das Foul gepfiffen, kommt es gar nicht zu dieser Situation“, sagt Pfannmüller, Trainer der Rhein-Main Patriots.

Bereits in der dritten Minute gingen die Sauerländer in Führung und sollten diese im Verlauf des Spiels auch nicht mehr abgeben. Lüdenscheid schraubte das Ergebnis weiter nach oben und die Patriots fanden an diesem Tag keine Bindung zum Spiel. Lediglich die beiden Treffer zum zwischenzeitlichen 5:1 und 7:2 durch Barta und Patejdl ließen die Qualität der Patriots kurzzeitig aufblitzen. „Von A bis Z hat eigentlich gar nichts gepasst. Wir waren nicht bissig genug, immer einen Schritt langsamer, zu zaghaft. Viele Kleinigkeiten sind zusammengekommen. Unterm Strich ist die Niederlage verdient. Lüdenscheid hat eine gute Mannschaft, hatte in vielen engen Spielen in dieser Saison Pech und stehen völlig zu Unrecht am Ende der Tabelle. Diesmal ist bei den Hausherren der Knoten geplatzt“, resümiert Pfannmüller

Nach vier Siegen in Folge endete die Serie des Skaterhockey-Bundesligisten aus der Wetterau. Doch Pfannmüller bleibt gelassen: „Besser ein Tag, an dem gar nichts läuft, als wenn’s Woche für Woche an anderer Stelle klemmt. Jetzt gilt es, wieder den Kopf frei zu bekommen und konzentrierter und entschlossener am kommenden Samstag in Düsseldorf aufzutreten.“ In der Tabelle behalten die Patriots ihren Rang im Mittelfeld.


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