Mit neuem Personal in die Saison

Chiefs unterliegen Angstgegner KölnChiefs unterliegen Angstgegner Köln
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Die Winterpause ist beendet, die Vorbereitung geht dem Ende entgegen – am kommenden Sonntag starten die Uedesheim Chiefs in die Skaterhockey-Bundesligasaison 2007. Nach einem am Ende enttäuschenden Jahr 2006 stehen die Jungs von Trainer Mario Gundlach nun seit gut zwei Monaten voll im Saft und haben konditionell, taktisch und spielerisch die Grundlagen für die neue Saison gelegt.

Nach den Abgängen von Raphael Scheu, Florian Schreyer (beide zurück zu den Düsseldorf Rams) und Mario Neuß (zurück nach Kaarst) haben die Chiefs auch einige neue Gesichter im Kader:

Keeper Thomas Nilgen kam von der Zweitvertretung der Crash Eagles Kaarst nach Uedesheim. Er soll den beruflich stark eingespannten Ersatzkeeper Martin Mannheim vertreten und sich hinter der Nummer eins Oliver Derigs zu einer starken Alternative entwickeln.

Dave Leverenz wechselte vom Nord-Bundesligisten Crefelder SC zu den Chiefs. Der quirlige Stürmer stand bereits 2001 im Kader der Chiefs und stieg mit in die Bundesliga auf. Nun ist er zurück an alter Wirkungsstätte und hofft, an alte Erfolge anknüpfen zu können. Max Bänder, ebenfalls kein Unbekannter in Uedesheim, steht 2007 auch wieder im Kader der Bundesligamannschaft. Bereits 2003 und 2004 lief er für die erste Mannschaft auf, in 2005 bestritt er ein paar Spiele für die zweiten Mannschaft. Verteidiger Patrick Kalinowski wechselt von den Düsseldorf Rams zu den Chiefs. Zumeist kam er dort in der zweiten Mannschaft zum Einsatz, in Uedesheim soll er mittelfristig Stammspieler in der Bundesliga werden und wird von Trainer Mario Gundlach an dieses Ziel herangeführt. Ebenfalls ein alter Bekannter in Uedesheim ist Stürmer Benjamin Handrich. Zu Beginn der letzten Saison wechselte er nach Köln und wurde dort Meister und Pokalsieger. Jetzt ist er zurück in Uedesheim und wird gemeinsam mit seinem Bruder Marcel ein Angriffsduo bilden.

Neben diesen gestandenen Spielern stehen zur neuen Saison auch erstmals zwei Eigengewächse im Bundesligakader der Chiefs. Simon Kronenberg und Nico Günther werden zwar hauptsächlich als Führungsspieler in der zweiten Mannschaft gebraucht, absolvieren aber auch das volle Trainingsprogramm von Mario Gundlach und werden auf jeden Fall zumindest ihre Mindestzahl an erlaubten Einsätzen bekommen. Nicht ausgeschlossen, dass mehr daraus wird.

Nach dem Abstieg der Langenfeld Devils und des VT Zweibrücken sehen sich die Chiefs auch zwei weiteren Gegnern aus dem Süden entgegen. Der HC Kollnau ist ein alter Bekannter aus der Saison 2005, die Schwabmünchen Mammuts dagegen absolvieren ihr erstes Jahr in der Eliteliga.

Um den Gruppensieg der Südgruppe dürften dagegen die üblichen Verdächtigen kämpfen. Topfavorit ist sicherlich der HC Köln-West, aktueller Deutscher Meister und Pokalsieger. Sicherlich zum Kreis der Favoriten zählen auch die Düsseldorf Rams sowie der mit einer starken Nachwuchsabteilung ausgerüstete TV Augsburg. Unangenehm zu spielen für alle Teams sind auch die Heilbronn Dragons.

Die Chiefs sehen sich gut aufgehoben in dieser Aufzählung und wollen es im Jahr 2007 endlich einmal schaffen, den Gruppensieg einzufahren. „Besser sein als im letzten Jahr“, lautet die Devise, man will neben dem Gruppensieg endlich mal die Hürde „Halbfinale“ in den Play-offs nehmen.

Los geht es am kommenden Sonntag, 18. März, um 16 Uhr direkt mit einem richtungweisenden Heimspiel gegen die Düsseldorf Rams. Eine Woche später steht die erste Runde im ISHD-Pokal an, wenn die Chiefs die Moskitos Essen empfangen.


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