Mit geschlossener Teamleistung zum Sieg

Ein hartes Stück ArbeitEin hartes Stück Arbeit
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Mit 8:3 (0:1, 5:0, 3:2) gewann der TV Augsburg auch sein zweites Punktspiel gegen die Samurai Iserlohn und bleibt damit Tabellenführer der 1. Skaterhockey-Bundesliga Süd. Gegen einen physisch ungemein starken Gegner entschieden die Augsburger das Spiel im zweiten Drittel und überzeugten mit einer kompakten Mannschaftsleistung.

Im ersten Drittel sahen die Zuschauer eine von beiden Seiten sehr intensiv geführte Partie und einen in jeder Hinsicht überzeugenden Gast. Dem TVA war in punkto Engagement überhaupt kein Vorwurf zu machen, trotzdem fand man gegen die tief stehenden und laufstarken Samurai keine Mittel, auch weil die letzte Präzision im Passspiel fehlte. Man kam kaum zu Chancen und wenn waren diese sichere Beute von Iserlohns Goalie Marius Röske. In der 14. Minute gingen die Gäste dann sogar in Führung, 0:1 hieß es auch zum ersten Seitenwechsel.

Der zweite Spielabschnitt begann auf TVA-Seite mit einigen taktischen Umstellungen und mit ganz viel Druck auf das Gästetor. Als in der 24. Minute Andreas Klundt in Überzahl den Ausgleich besorgte, war dies die Wende im Spiel und der Startschuss für zehn furiose TVA-Minuten, denn kurz darauf besorgte Fettinger mit einer sehenswerten Einzelleistung die erstmalige Führung. Auch eine Auszeit des Gästetrainers konnte den Augsburger Tatendrang nicht stoppen, Fabian Schenk erzielte das 3:1, Stefan Gläsel legte den vierten Treffer gleich hinterher, den Schlusspunkt dieses Drittels markierte der Gerstberger-Treffer zum 5:1.

Auch im letzten Abschnitt spielte der TVA stark, nach Andreas Klundts Treffer zum 6:1 fand man sich aber mehr und mehr in Unterzahl wieder. Iserlohn verkürzte auf 3:6, doch weil die Augsburger in numerischer Unterlegenheit stark verteidigten, kam der Sieg nicht mehr in Gefahr. Andreas Klundt, von Ferdinand Sponagl mustergültig eingesetzt, besorgte mit seinem dritten Treffer für das 7:3, Andreas Gerstberger stellte kurz darauf den Enstand her.

TVA-Coach Christian Keller war mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Es waren weniger meine Umstellungen in der ersten Pause sondern vielmehr die Tatsache, dass meine Mannschaft ab diesem Zeitpunkt mit größter Entschlossenheit zu Werke ging. Unser Sieg war nicht mehr in Gefahr, auch weil wir in Unterzahl stark gespielt haben. Heute haben wir als Mannschaft überzeugt.“ Nahtlos in dieses Kollektiv fügte sich Neuzugang Frank Kozlovsky ein und zeigte im Sturm neben Lukas Fettinger gute Ansätze. Für den TVA geht es erst nach Ostern weiter, am 18. März empfängt man die Beisgau Beasts aus Freiburg. Der Trainer sieht darin eine echte Standortbestimmung: „Diese beiden Spiele waren Pflichtsiege, das sehr engagierte und disziplinierte Auftreten meiner Mannschaft stimmt mich optimistisch für den weiteren Saisonverlauf und das Spiel gegen die starken Freiburger, wo es die ersten beiden Big Points zu holen gilt.“


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