Mit breiter Brust nach DuisburgUedesheim Chiefs
Mit breiter Brust nach DuisburgFür die Hausherren, die es im letzten Jahr bis ins Halbfinale geschafft haben, ist es der Auftakt in die Saison 2013. Im letzten Jahr verloren die Chiefs in Duisburg mit 5:8, in Uedesheim trennte man sich 4:4. Besonders schmerzhaft in Erinnerung ist die Niederlage nach Penaltyschießen im Pokal-Halbfinale, als Uedesheim jeweils Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit und der Verlängerung eine Führung leichtfertig hergeben musste. Ein Wiedersehen wird es geben mit Christoph Clemens, der im Winter aus Uedesheim nach Duisburg gewechselt ist. Der Kader der Ducks ist aber auch so sehr stark besetzt. „Wir müssen Lenz, Fiedler, Wilson und Müller aus dem Spiel nehmen, das sind schon starke Einzelspieler“, so Coach Wolfgang Hellwig.
Bisher konnten die Ducks in der Vorbereitung durchaus überzeugen und unter andrem am letzten Wochenende in Österreich einen Turniersieg einfahren, bei dem Sie den Europapokalsieger aus Vesterbro besiegen konnten. „Aber wir haben keine Angst und fahren mit breiter Brust nach Duisburg.“ In den letzten Monaten hat die Entwicklung, die Hellwig bei seinem Amtsantritt vor gut einem Jahr vorhergesagt hat, gute Fortschritte gemacht. „Wir arbeiten Hockey. Jeder einzelne zerreißt sich für das Team. Wir vermeiden Strafen uns zeigen Geschlossenheit. Deswegen waren die beiden Siege zuletzt auch kein Glück, sondern das Ergebnis harter Arbeit.“
Wobei das berühmte Quäntchen Glück sicher in beiden Spielen pro Uedesheim geschlagen hat. „Aber das haben wir uns auch verdient.“ Was Duisburg angeht, ist Hellwig sicher, „dass Duisburg auf jeden Fall mehr als 100 Prozent geben muss, um uns zu schlagen. Denn die 100 Prozent werden wir auf jeden Fall geben. Angefangen bei Olli Derigs, der bisher überragend hält, bis hin zu einem Juniorenspieler wie Kosta Langer oder Assistenz-Kapitän Meikel Thürmann, die in Augsburg nicht zum Einsatz kamen, aber ihre Mannschaft auf der Bank hervorragend unterstützt und angefeuert haben. So muss das sein.“
Mit Max Rejhon steht Hellwig am Samstag eine weitere Option aus der Kategorie Attacke erstmalig in diesem Jahr zur Verfügung, ansonsten ist der Kader bis auf die Eishockeyspieler komplett. Hellwig: „Zwei, drei Junioren werden auch wieder dabei sein. Die Jungs sollen einfach mitkommen und lernen, auch wenn sie wenig oder gar nicht spielen.“
Die Stimmung im Uedesheimer Lager ist im Moment „überragend“, wie der Coach zu berichten weiß. Und man will alles tun, damit das auch am Sonntag noch so ist.