Mission Impossible Teil 1 - Zwei Punkte gegen Bissendorf?

Gelungener Einstieg in die neue SaisonGelungener Einstieg in die neue Saison
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Die junge Mannschaft hat

genügend spielerisches Potenzial, was sie aber leider nicht immer abgerufen

hat. So entstanden manche Blockaden im Kopf. Um dies zu verbessern, hat der

Trainer am letzten Wochenende nach den ersten Trainingseinheiten in der

Dreifachturnhalle zu einem Trainingslager eingeladen. Bis auf den verletzten

Markus Winzen und den Urlaubern Artur Drichel und Tobias Nuth fehlten aus

beruflichen Gründen Mike Höfgen und Marco Täger. Eingeladen waren aber auch die

Juniorenspieler Benjamin Müller sowie Matthias Muchow, die sich beide schon

erste Meriten bei den 2. Herren im Laufe dieser Saison verdienten. Neben den

üblichen Hockeyeinheiten wurde viel miteinander gesprochen und speziell der

mentale  Bereich wurde intensiv verfeinert.

Zum Spiel gegen Bissendorf wird jedoch nur Markus Winzen fehlen.

Die Mannschaft weiß um die

Bedeutung der nächsten Spiele und will sich nicht auf Fehler der Konkurrenz

verlassen. „Wir müssen aus eigener Kraft in der Lage sein zu punkten“ gibt

Marcus Drücker die Richtung an. Das die Mannschaft gegen die Bissendorf

Panthers etwas gut zu machen hat, ist bekannt, gehört aber in die

Geschichtsbücher. Die damalige peinliche 11:1 Niederlage in Niedersachsen war

sicherlich unter dem Eindruck der unerwarteten Niederalge am Vorabend gegen

Essen zu bewerten, die fast alle Spieler noch im Kopf hatten. Entsprechend

wurde im Auswärtsspiel nur sehr geringe Zeit gegen die Angriffslawine der

Bissendorfer Widerstand geleistet.

Der Trainer legte dementsprechend

auch großen Wert auf die bestmögliche körperliche Verfassung der einzelnen

Spieler nach der fast 6-wöchigen Sommerpause. Nur mit einer konditionellen

Topleistung können die Adler gegen die Panther aus Niedersachsen den offenen

Schlagabtausch suchen.

Mit den alten

Skaterhockeyspielern der Hannover Hurricanez und den Inlinerspielern aus

Bissendorf hat man eine herausragende Mannschaft auf die Beine gestellt. Nicht

umsonst stehen sie auf dem Spitzenplatz der Nordliga. Selbst bei dem 7-maligen

Deutschen Meister Duisburg Ducks konnten sie auswärts einen Punkt entführen.

Dabei müssen sie auf eine Reihe von sehr guten Gegenspielern achten, die sich

im neuen Team wiedergefunden haben. Ansonsten läuft die Tormaschine der Gäste

auf Hochtouren. Alleine 7 Spieler haben in den bisherigen 11 Partien 11x oder

mehr getroffen. Es heißt also

für alle Eagles, dass sie sich nicht nur auf ein paar Spitzencracks

konzentrieren müssen sondern ständig hellwach sind.

Hoffen lässt die Tatsache,

dass sie bisher auswärts nicht so hoch gewonnen haben wie zuhause. Dort waren

die Ergebnisse immer wesentlich knapper. Es bleibt abzuwarten, wer mit der

besseren Verfassung aus den Ferien auf das Spielfeld zurückkehrt. Die Adler

sind auf jeden Fall bereit, den Panthern das Leben schwer zu machen. Bauen

können sie dabei sicherlich auch auf die Unterstützung des Heimpublikums. Für

Stimmung und Anfeuerung werden wieder die Cheerleader der SG Kaarst sorgen.

Wolfgang Dietrich (Pressesprecher Crash Eagles) und Robert Sutanto


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