Matchball abgewehrt
Kinderknecht-Festspiele in der Jahnhalle
Mit einem verdienten
10:4 (4:2, 3:1, 3:1) über die Uedesheim Chiefs bleibt den
Breisgau Beasts weiterhin die Hoffnung auf die erstmalige Teilnahme
an den Play-offs der Skaterhockey-Bundesliga.
Luis Dischinger sorgte
bereits in der zweiten Minute für die Führung. Nur knappe
zwei Zeigerumdrehungen später spielte Ketter Stehle frei, der
Derigs keine Chance ließ. Danach verflachte das Spiel
zusehends, die Beasts versuchten, das Geschehen zu kontrollieren, was
ihnen aber nur mäßig gelang, Meschke traf in der 7. Minute
zum Anschluss. Nun bekamen die Chiefs Oberwasser, konnten aber teils
hochkarätige Chancen nicht nutzen, so scheiterten Thürmann
und Clemens aus aussichtsreicher Position an Goalie Müller. Auf
der anderen Seite machte es Kinderknecht besser, der nach einem
eigenen Powerplay auf Zuspiel von Perin auf 3:1 erhöhte (12.).
Ein kollektiver Blackout ließ dann Clemens alleine aufs
Beasts-Gehäuse zu stürmen, der gekonnt verwandelte (18.).
Ein ganz wichtiges Tor erzielte dann Benny Stehle, der Sekunden vor
Drittelende fast von der eigenen Torlinie seine Kameraden vor des
Gegners Tor beorderte, einfach mal abzog.
Mit nachlassenden
Kräften wurde das Spiel auch etwas ruppiger. Als dann Mörsch
auf der Bank saß, konnte Tobi Kunz nach feinem Pass von Ketter
den Bann brechen (28.). Das Tor von Christian Böcherer, sein
erster Ligatreffer in dieser Spielzeit, nach feiner Kombination war
dann genug für Derigs, der seinen Kasten zu Gunsten von Marc
Baumgarth verließ (30.). Der bekam auch gleich genug
Gelegenheiten, sich auszuzeichnen, die Freiburger verpassten in
dieser Phase die frühzeitige Entscheidung und wie so oft
klingelte es dann hinten: 2-1 Situation für die Gäste,
Thürmann mit schönem Querpass auf Clemens, Stehle und
Müller machtlos, 3:6 aus Sicht der Gäste.(35.) In der Folge
bekamen die Chiefs sogar die Chance, endgültig ins Spiel zurück
zu finden, doch sie ließen ein weiteres Powerplay ungenutzt,
hatten durch Mörsch zwischenzeitlich noch eine Riesengelegenheit
mit einem Alleingang, fand seinen Meister aber im Beasts-Keeper. Eine
weitere Überzahl davon nutzte Kunz dann zur Vorentscheidung
(39.).
Dass im letzten
Abschnitt nichts mehr anbrannte, lag zum einen an Nico Hegewald, der
im Schlussdrittel das Tor hütete und sogar einen Penalty von
Mörsch abwehren konnte. Die weitren Tore für Freiburg
erzielten zweimal Kevin Robert und Kinderknecht.