Mammutprogramm für Langenfeld geht weiter

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Am Samstag müssen sich die Devils zunächst im Spaichinger Hexenkessel gegen die RVS Badgers beweisen, bevor es am Sonntag in die nicht minder laute Halle in Bräunlingen gegen die Hotdogs zu Werke geht.

Personell ist die Lage derzeit nicht ideal bei den Langenfeldern. Neben den Verletzten Jost Henke, Nicolas Rütten und Alex Brendel ist noch unklar, ob Patrick Brendel, der sich im Spiel gegen die Mannheim Monsters eine Knieverletzung zugezogen hatte, wieder einsatzfähig ist. Ebenfalls ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Verteidiger Timo Charvat und Stürmer Marc André Grefen, beide stecken derzeit mitten im Abitur-Prüfungsstress. Außerdem werden Torwart Florian Moths und Verteidiger Kurt de Giorgi aus beruflichen Gründen nicht mit in den Schwarzwald reisen können.

Wenn die Devils am Samstag die eigens für Skaterhockey gebaute Halle in Spaichingen betreten, werden bei einigen Spielern gemischte Gefühle hochkommen. Konnte man in der 2. Bundesliga 2007 im Ligaduell noch mit 6:3 gewinnen, war die Niederlage ein Jahr später umso bitterer. Langenfeld und Spaichingen trafen in der Relegation aufeinander, die Badgers gewannen das entscheidende Spiel zu Hause mit 7:6 und stiegen dadurch in die 1. Bundesliga auf, die Teufel wiederum mussten den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

In dieser Saison peilen die Badgers, die vergangenes Jahr aus der 1. Liga absteigen mussten, den direkten Wiederaufstieg an. Jedoch liegen die Primstädter nach einem enttäuschenden Saisonbeginn derzeit mit fünf Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Dementsprechend müssen sich die Mannen um Kapitän Tommi Melkko auf einen extrem motivierten Gastgeber einstellen. Will man im Lager der Dachse das Saisonziel nicht zu früh aus den Augen verlieren, ist ein Sieg gegen die Devils notwendig. Die Teufel werden jedoch die lange Reise nicht antreten, um die Punkte kampflos abzugeben, sondern mit einer konzentrierten Leistung den favorisierten Badgers die Stirn zu bieten. Im ersten Aufeinandertreffen der laufenden Saison trennten sich die Teams 5:5 unentschieden. Einen Tag später steht das Gastspiel bei den Hotdogs Bräunlingen auf dem Programm. An Bräunlingen hat man im Lager der Langenfelder natürlich positive Erinnerungen aus der jüngsten Vergangenheit: An dieser Spielstätte konnten die Poststädter im letzten Saisonspiel 2011 mit einem 5:3-Auswärtssieg den damaligen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga perfekt machen. Kommenden Sonntag muss auch wieder ein Auswärtssieg das Ziel sein, um so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. Jedoch stehen die Hotdogs, die mit dem gleichen Ziel in die Spielzeit gestartet sind, ebenfalls unter Zugzwang. Die Bräunlinger belegen derzeit mit dem achten Tabellenplatz einen direkten Abstiegsplatz, liegen aber in der engen Tabelle nur drei Punkte hinter den zweiplatzierten Langenfeldern. Das erste Aufeinandertreffen 2012 konnten die Teufel mit 6:2 für sich entscheiden.