Maidy Dogs wollen den Schwung mitnehmen
Maidy Dogs kommen 3:6 unter die RäderAuch wenn der Start in die Skaterhockey-Bundesligasaison nicht viel schlechter hätte ausfallen können, blicken die Ahauser Maidy Dogs optimistisch in die Zukunft.
Noch am Wochenende verlor man im Duell gegen die Crash Eagles Kaarst nicht nur zwei Punkte, sondern eventuell auch zwei Stammspieler für die anstehende Begegnung gegen die Rostocker Nasenbären. Sascha Könemann und Nico Spruck konnten aufgrund erlittener Verletzungen das gestrige Training nur von der Bande aus beobachten. Doch im Team herrscht keine Verzweiflung, sondern eher eine Jetzt-erst-recht-Stimmung. Selbst der Ausfall des Stammtorhüters Jens Kemper und der Einsatz der beiden Juniorenspieler direkt vor dem Spiel an Christi Himmelfahrt trüben da die Stimmung nicht. Das Trainergespann Mike Mathmann und Kai Neugebauer können dennoch auf einen anständigen Kader zugreifen und hoffen, den Schwung des letzten Drittels aus dem Kaarst-Spiel mit in die anstehende Begegnung zu nehmen.
Die Rostocker Nasenbären dagegen sind bekannt dafür, zu den Auswärtsspielen nur mit einem Minimalkader anzutreten. Da wundert es nicht, dass sie auswärts bisher noch keine Punkt verbuchen konnten, auch wenn die bisherigen Gegner (Kaarst, Bissendorf, Duisburg) allesamt etablierte Erstligisten waren. Dieses ist auch das Ziel der Rostocker in ihrer zweiten Saison in der 1. Bundesliga. Die Historie des Teams aus dem hohen Norden ist atemberaubend. Nach jahrelangem Pendeln zwischen Turnieren und Legionärseinsätzen für andere Vereine entschloss man sich 2006 ein Team im Ligabetrieb der ISHD zu melden. Ungebremst marschierte das Team durch bis in die 1. Bundesliga im vergangenen Jahr und verpasst mit dem fünften Platz am Ende nur knapp die Play-offs. Auf ihren Weg durch die Ligen kreuzte sich der Weg 2007 mit den Maidy Dogs. Die damalige Heimpartie der Ahauser wurde zu einem 3:9-Debakel und in Rostock zogen die Ahauser sich mit der 7:10-Niederlage achtbar aus der Affäre.