Letztes Auswärtsspiel einer spektakulären Saison

Hinter diesem Gedanken steht nicht nur der Wunsch nach einem Sieg. Es ist schlicht die Notwendigkeit, um zwei weitere Begegnungen gegen den Sechsten der Nordliga zu vermeiden. Davor stehen 60 harte Minuten, die ähnlich engagiert angepackt werden müssen, wie im Hinspiel, als Kaarst die Düsseldorfer mit 13:3 in die schöne Landeshauptstadt zurückschickte. Kaarst ist gut gerüstet und weiß, was zu tun ist. Nach dem Uedesheim-Spiel wurde das Spiel mit der Mannschaft in aller Ruhe analysiert und danach begann sofort die Vorbereitung auf das kommende Spiel. Es wird zu Umstellungen kommen, da die drei Juniorennationalspieler Lars Neuhausen, Luca Linde und Jannik Marke zum letzten Lehrgang der Nationalmannschaft antreten werden. Ihre Plätze nehmen drei weitere Junioren ein, die das Trainergespann ins angewärmte Wasser wirft. Es sind dies Jonas Dietrich und sein Bruder Thimo sowie Dominik Boschewski. Sie haben sich in ihren bisherigen Einsätzen schon sehr gut bewährt und das Trainergespann Wolfgang Hellwig und Jan Opial traut ihnen den Tanz im Hexenkessel durchaus zu. In den drei letzten Trainingseinheiten sind sie schon in ihre jeweiligen Blöcke eingebaut worden.
Düsseldorf ist in heimischer Halle sicherlich als Favorit anzusehen. Sie verloren nur ein Heimspiel in der Saison, liegen in der Tabelle vor Kaarst und haben noch die Chance in die Play-off Runde einzuziehen. Außerdem haben sie sicherlich auch viel Aufwind durch ihren letzten Sieg über Schwabmünchen geholt. Kaarst muss seinen unbändigen Kampfgeist, seine hohe Energie und den absoluten Siegeswillen in die Waagschale werfen. „Mit diesen Eigenschaften hatten wir die besten Spiele abgeliefert. Ich erinnere an die starke heimische Vorstellung gegen Köln, die Auswärtsspiele in Augsburg und besonders in Assenheim, als die Eagles ständig einem Rückstand hinterherliefen und Verteidiger David Walczok fünf Minuten vor Schluss die Adler in Führung brachte“, erinnert sich Mentalcoach Klaus Regnault sehr gerne. Mit dem aktuellen Kader ist dieses Potenzial vorhanden. „Sollten wir in Düsseldorf verlieren und in die Relegation müssen, so ist das Spiel gegen die Rams unter diesen Umständen auch eine hervorragende Vorbereitung auf diese beiden Begegnungen“, ergänzt Präsident Dieter Tischer.