Letztes Auswärtsspiel der HauptrundeRhein-Main Patriots

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Iserlohn gegen die Rhein-Main Patriots könnte es in dieser Saison auch in der ersten Play-off-Runde heißen, belegen die Sauerländer nach einer überragenden Siegesserie von nun neun Spielen in Folge einen starken zweiten Platz. Die Patriots stehen aktuell auf Platz sieben. Sollte dieses Konstellation bestand haben, käme es auch im Viertelfinale zu dieser Paarung. Natürlich geben sich die Samurai nach nunmehr fast genau drei Monaten ohne Punktverlust siegessicher und wollen Platz zwei in der Tabelle mit einem Sieg über die Hessen festigen, hat man nach der doch deutlichen 1:7-Niederlage der Patriots in der letzten Woche bei den Bissendorfer Panthern allen Grund dazu.

Dass man trotz der starken Leistungen von Iserlohn in den letzten Wochen nicht chancenlos ins Sauerland reist, zeigt das Hinspielergebnis, als die Patriots mit 8:4 die Oberhand behielten. Dass dieses Spiel auch gleichzeitig das Eröffnungsspiel der neuen Iserlohner Inlinehalle sein wird, macht es natürlich einmal mehr zu einem besonderen. „Wir sind gespannt, wie sich Iserlohn an die auch für sie neue Halle schon gewöhnt hat. Das sollte für uns sicher kein Nachteil sein, ist der Heimvorteil eventuell noch nicht so ausgeprägt“, gibt sich Patriots-Kapitän Christian Unger zuversichtlich. „Außerdem ist jede Siegesserie auch einmal zu Ende“, ergänzt er. Dennoch können die Patriots erneut nicht in ihrer aktuellen Bestbesetzung anreisen. Nicht dabei sind voraussichtlich beide Nationalspieler Hannes Ressel und Marcel Patejdl. Auch auf der Torhüterposition ist aufgrund der Verhinderung von Felix Dombrowsky die Entscheidung, welche beiden Schlussmänner im Tor stehen, gefallen. Ingo Schwarz und Marcel Kempf werden in Iserlohn versuchen, den Kasten der Hessen sauber zu halten. Wieder mit dabei ist Christoph Bierschenk. Ob das Trainergespann Pfannmüller/Hofmann am kommenden Wochenende neben dem Juniorenspieler Sebastian Aletter weiteren Spielern aus der 2. Mannschaft Spielerfahrung geben wird ist wahrscheinlich, will man mit möglichst drei Reihen die Reise ins Sauerland antreten. Im Gespräch ist der am letzten Sonntag im Spiel Patriots II gegen Winnenden sehr positiv aufgefallene Andre Gabler.

„Wir haben gegen Bissendorf kämpferisch eine ordentliche Leistung gezeigt, daran müssen wir anknüpfen. Das die Niederlage dennoch so deutlich ausfiel war unserer schlechten Chancenauswertung und der zahlreichen Unterzahltore geschuldet. Wenn wir das in den Griff bekommen bin ich zuversichtlich“, sagt Patriots-Coach Patric Pfannmüller. Besonderes Augenmerk sollten die Niddataler am kommenden Samstag auf Pascal Neumann und Tim Linke legen, die mit ihren Scorerpunkten aktuell einen dritten und vierten Platz der Ligawertung belegen. „Auch der weitere Kader der Iserlohner ist sehr ausgeglichen, da ist eine disziplinierte, geschlossene Mannschaftsleistung unsererseits ganz wichtig. Die haben ein sehr gutes Powerplay, das gilt es zu verhindern“, ergänzt Pfannmüller.

In den verbleibenden beiden darauffolgenden Spielen dürfen die Niddataler dann wieder zu Hause ran. Am 8. September kommt Duisburg und eine Woche später empfängt man Köln, bevor es am 22. September mit den Play-offs in die entscheidende Phase der Saison geht.


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