Knapper Erfolg für die Skating Bears
Den Skating Bears war von Beginn an anzumerken, dass sie auf jeden Fall gewinnen wollten, nahmen das Tor der Patriots unter Dauerbeschuss, aber zunächst ohne Erfolg. Das sollte sich in der ersten Überzahlsituation ändern. Der Ball lief eigentlich ganz gut, aber auch nur eigentlich. Ein Fehlpass führte zum Konter für die Patriots, die sich die eins auf null Situation nicht nehmen ließen und zur überraschenden Führung Steven Töteberg einnetzten. Die Bears arbeiteten jedoch unbeirrt weiter und wurden in der 10. Minute mit dem Ausgleich belohnt. Dennis Holthausen schoss links am Tor vorbei, den Abpraller versenkte Wasja Steinborn rechts unten ein. In der 13. Minute waren dann die Bears in Unterzahl und mussten den zweiten Rückstand hinnehmen. Jan Barta versenkte unhaltbar für Steffen Müller. Knappe 90 Sekunden später gibt es Freistoß für die Skating Bears, den Dennis Winkels unten links in die Maschen drischt, 2:2. Die Bears sind deutlich überlegen nutzen aber ihre vielen Chancen nicht konsequent genug. In der 18. Minute erobert Max Zillen den Ball im Mittelfeld zieht über den rechten Flügel Richtung Gäste Tor und legt quer vor das Tor, wo Wasja Steinborn einschussbereit steht und zur ersten Führung für Krefeld versenkt. So ging es mit einer 3:2-Führung für die Skating Bears in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten die Skating Bears zunächst Überzahl, die sie aber nicht nutzten. Assenheim hingegen erhöhte den Druck und wurde deutlich offensiver und konnte durch Christoph Bierschenk ausgleichen. In einer weiteren Überzahl machten die Bären es dann besser. In einem schönen Power-Play legte Wasja Steinborn auf Max Zillen auf, der dem Gäste Goalie keine Chance ließ, 4:3. Genau zur Spielhälfte mussten die Bears erneut in Unterzahl agieren, zudem gab es Disziplinarstrafen für beide Teams. In der 33. Minute spielten die Bears einen sehr schönen Angriff über Jan van de Sand, der Andre Kammen schön bediente, er vertändelte jedoch zunächst, netzte dann aber noch aus der Drehung mit der Rückhand ein. Jetzt sollten die Skating Bears eigentlich ruhiger werden, aber ein paar Strafzeiten, ließen die Bears wieder zittern. In der 40. Minute konterten die Bears, Dennis Holthausen legte in den freien Raum auf den heraneilenden Max Zillen, der allein vor dem Tor gefällt wird, Penalty! Dennis Holthausen scheiterte damit aber äußerst knapp. So ging es mit einer 5:3 Führung in die zweite Pause. Assenheim hatte bislang nicht so viel gezeigt, war aber in der Chancenverwertung recht effektiv.
Noch in Überzahl begannen die Skating Bears das dritte Drittel, kamen auch gut in die Box und erhöhten nach 40:56 Minuten durch Sebastian Müller auf 6:3. Und wieder mussten sie Unterzahlspielen und die Patriots zogen ihrerseits ein gutes Power-Play auf und verkürzten auf 6:4 durch Marcel Patejde. Zweieinhalb Minuten darauf konterten die Bears die Gäste klasse aus. Max Zillen spielte auf Dennis Holthausen, der eiskalt zum 7:4 versenkte. War das die Entscheidung. Nein, denn der CSC war zu offensiv und kassierte in der 53. Minute das 7:5 durch Marco Forster. Jetzt wurden die Bears hektisch und nervös. Jan Barta nutzte einen Defensivfehler eiskalt zum 7:6 aus und es waren noch zweieinhalb Minuten zu spielen. Aber nun zeigten die Bären eine Menge Cleverness und Coolness und spielten geschickt die Zeit runter.
Alles in allem war der Sieg für die Skating Bears verdient, da sie deutlich mehr für die Offensive getan haben, jedoch fahrlässig mit der Chancenverwertung umgegangen sind. Die Patriots zeigten ins besondere im letzten Drittel wie gefährlich sie sind. Im zweiten Abschnitt hatte man das Gefühl, die Patriots wären platt, weit gefehlt, wie man im dritten Abschnitt gesehen hat.