Knappe Niederlage beim Aufsteiger in Langenfeld

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Auch im zweiten Pflichtspiel der Saison gelang es den Düsseldorf Rams nicht zu punkten. Der Skaterhockey-Bundesligist unterlag dem Aufsteiger Langenfeld Devils knapp mit 4:5 (3:2, 0:2, 1:1).

Spätestens seit der 5:6-Niederlage im Vorbereitungsspiel vor einigen Wochen war dem Team von Trainer Mario Gundlach klar, dass die Langenfelder ein ernst zu nehmender Gegner sind. Die Zeichen standen also auf Wiedergutmachung, die Stimmung im Team stimmte und die Motivation war hoch. Im ersten Drittel agierten die Rams über weite Strecken taktisch diszipliniert und hatten das Spiel die meiste Zeit im Griff. Durch individuelle Fehler in der Hintermannschaft brachte sich das Team selbst um den Lohn, mit einer klaren Führung in die erste Drittelpause zu gehen. So stand es nach 20 Minuten lediglich 3:2 für die Rams.

Der zweite Abschnitt gehörte klar den Langenfeldern: im Spiel der Widder war keine Ordnung mehr zu erkennen und die gefährlichen Situationen vor dem Tor von Marius Zimmermann häuften sich. Der Aufsteiger Langenfeld war die engagiertere Mannschaft und legte deutlich mehr Biss und Laufbereitschaft an den Tag, insbesondere im Spiel ohne Ball hätten die Rams agiler auftreten müssen. Am Ende konnte man sich glücklich schätzen, dass das zweite Drittel „nur“ mit 0:2 verloren wurde.

Aufgrund einer unnötigen Strafzeit zum Ende des zweiten Drittels begann das letzte Drittel mit einer numerischen Überlegenheit für die Gastgeber, die die Devils souverän ausnutzten und zum 5:3 einschossen. Nun rannten die Rams einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Etwa zehn Minuten vor Schluss explodierte Verteidiger Mathieu van Hout und verkürzte nach einem schönen Solo auf den späteren Endstand von 5:4. In der Schlussphase machte die Düsseldorfer Mannschaft zwar wieder mehr Druck auf das Tor der Devils, ließ aber auch einige gefährliche Konter zu, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Durch weitere Strafzeiten in den letzten Minuten brachte man sich selber um die Chance, mit leerem Tor und einem Spieler mehr auf dem Feld vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen.

Wie auch schon im ersten Liga-Spiel gegen Schwabmünchen war insbesondere die mangelhafte Ausbeute im Überzahlspiel der Widder auffällig. Langenfeld stand in diesen Situationen clever und verhinderte auf diese Weise klare Torchancen für die Rams, keines der Überzahlspiele im gesamten Spiel konnte zu einem Torerfolg genutzt werden. Es gibt also in den kommenden zwei Wochen viel zu tun, bevor die Mannschaft am 13. April zum Lokalderby nach Uedesheim über den Rhein fahren wird.

Die Tore für Düsseldorf erzielten Sebastian Kühn, Florian Schreyer, Andre Klimmek und Mathieu van Hout.


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