Kleiner Schritt zum Klassenerhalt
Mit Vollgas in die PauseDie Skating Bears des Crefelder SC haben einen kleinen Schritt Richtung auf den direkten Klassenerhalt in der Skaterhockey-Bundesliga gemacht. Mit einem 7:7 (4:2, 0:2, 3:3) bei den Salt City Boars Lüneburg holten die Spieler von Fabian Peelen einen der drei benötigten Punkte für den direkten Klassenverbleib.
Man reiste mit vier kompletten Reihen in den Norden der Republik. Die Mannschaft von Fabian Peelen wurde von Gerrit Ackers verstärkt. Bei einer Niederlage der Hausherren wären diese direkt abgestiegen. Daher stellte man sich auf ein hartes Spiel ein, und das sollte es auch werden. Die Lüneburger agierten aggressiv. In der dritten Minute konnte sich Patrick Büren gegen zwei Mann durchsetzen und die 1:0-Führung erzielen. Lüneburg setzten immer wieder gefährliche Konter, die Steffen Müller aber abwehren konnte. In der zehnten Minute konnte er den 1:1-Ausgleich nicht verhindern. Gleichzeitig sprachen die Schiedsrichter noch eine Strafe für den CSC aus. Und diese nutzten die Boars für die 2:1-Führung. Doch diese hielt nicht lange. In der 13. Minute schlug der „Leihspieler“ Gerrit Ackers zum ersten Mal zu. Mit einem fulminanten Schuss netzte er zum 2:2 ein. Patrick Büren konnte zwei Minuten später in Überzahl die 3:2-Führung markieren. Kurz vor der ersten Sirene nutzte Wasja Steinborn einen Pass von Tim Kranenbroker aus spitzem Winkel zum 4:2.
Das zweite Drittel war von Aggression geprägt. Die Crefelder konnten dieses Spiel nicht annehmen. So konnten die Lüneburger mit zwei schnellen Toren das 4:4 marieren.
In der Kabine machte Fabian Peelen seinen Jungs klar, dass sie das Spiel annehmen, aber Strafen vermeiden müssen. Das letzte Drittel begann man allerdings mit 4 gegen 2. Und es dauerte nur acht Sekunden, ehe die Boars die 5:4-Führung erzielen konnten. Die Skating Bears kamen aber immer besser mit dem aggressiven Spiel klar. Dann kam es zu einer strittigen Situation. Gerrit Ackers wurde vor dem Tor wieder mit einem Check gegen den Kopf niedergestreckt. Ergebnis war eine klaffende Platzwunde und nur zwei Minuten für den Gegenspieler. Die Sktaing Bears waren etwas aus dem Konzept. Während Ackers in der Kabine geflickt wurde, spielten die Krefelder etwas unkonzentriert und konnten die Überzahl nicht nutzen. Nach etwa fünf Minuten kam Gerrit Ackers wieder und er konnte sich in der 45. Minute an der linken Seite durchsetzen und schoss den Ball durch die Schoner des Boars-Goalies zum 5:5. Keine Minute später konnte wieder Gerrit Ackers zuschlagen. Mit einem Schlagschuss in den Winkel markierte er die 6:5-Führung. Doch wieder hielt die Führung nicht lange. Dem sonst sicheren Steffen Müller flutschte ein Ball durch – 6:6. Zehn Minuten vor Schluss. Dann eine Strafzeit gegen die Bears. Diese wurde allerdings nicht direkt genutzt von den Hausherren, trotzdem konnten die Lüneburger fünf Minuten vor Schluss das 7:6 erzielen. Doch der CSC steckte nicht auf und erzielte in der 56. Minute durch Harald Holthausen den Ausgleich.