Klarem Sieg folgt klare Niederlage

Die Skaterhockeytruppe der Deggendorf Pflanz ist mit einem klaren 8:1-Heimsieg in der 2. Bundesliga gegen den Aufsteiger Bad Friedrichshall erfolgreich in die Saison gestartet. Daran konnte auch die erwartete 1:9-Niederlage beim zweiten Aufsteiger und Meisterschaftsfavoriten Assenheim am Sonntag nichts ändern.
Vor gut 150 Zuschauern machten die Deggendorfer gegen Bad Friedrichshall von Beginn an klar, dass es für die Gäste an diesem Abend keine Punkte geben wird. Rückkehrer Stefan Bauer und Daniel Schmidt sorgten mit zwei Überzahltreffer nach nur drei Minuten für eine 2:0-Führung. Als Manuel Bayer eine Zeigerumdrehung später auch noch das 3:0 folgen ließ war die Messe schon fast gelesen. Alex Hutterer hatte auf das zwischenzeitliche 3:1 mit seinem Treffer die passende Antwort parat. In der ersten Drittelpause wurden die Zuschauer von einer Tanzeinlage unterhalten, bereits vor dem Spiel präsentierte sich die völlig neu zusammengestellte Bambinitruppe stolz dem Publikum. Kontinuierlich setzten die Pflanz nach und so stand am Ende ein ungefährdeter 8:1-Auftakterfolg zu Buche. Dies sorgte für Erleichterung bei der Mannschaft, steht man gerade im ersten Spiel zuhause doch immer ein wenig unter dem Druck, gewinnen zu müssen.
Nur 23 Stunden später ging es weiter in Assenheim bei den ebenfalls aus der Regionalliga Südwest aufgestiegenen Rhein-Main Patriots. Diese untermauerten ihre Ambitionen, die 2. Liga nur als Durchgangsstation zu sehen, mehr als deutlich. Zwar lagen die Pflanz nach 20 Minuten nur mit 0:1 zurück, doch zeigte der Spielverlauf, dass die Gastgeber in allen Belangen um eine Klasse stärker sind. Nach dem 0:4 nach 40 Minuten kam noch die Erschöpfung bei der Truppe um Interimscoach Tobi Rittel, der den beruflich verhinderten Thomas Weiß vertrat, hinzu. So musste man bis Spielende noch weitere fünf Gegentreffer hinnehmen, die meisten davon in Unterzahl. Einzig Daniel Schober sorgte mit dem zwischenzeitlichen 1:4 Anschluss für ein versöhnlicheres Endergebnis von 1:9.
Coach Rittel wollte das Spiel jedoch nicht überbewerten: „Immerhin haben wir sechs der neun Gegentreffer in Unterzahl kassiert, waren also im vier gegen vier gar nicht so unterlegen. Allerdings muss man schon anerkennen, dass Assenheim einfach eine Nummer zu groß ist für uns. Die werden am Ende auf Platz eins stehen, da lege ich mich jetzt schon fest.“ Weiter geht es für die Pflanz am kommenden Sonntag ab 15 Uhr. Dann werden die Kerpen Barracudas zu Gast sein, die mit einem 12:4-Erfolg über Langenfeld und einer 1:14-Klatsche in Heilbronn ähnlich durchwachsen wie die Pflanz in die Saison gestartet sind.