Kantersieg gegen DonaustaufBreisgau Beasts

In dieser Saison war es noch keinem Team gelungen, in einer Partie 18 Tore zu erzielen, die Crocodiles aus der Oberpfalz mussten am Ende froh sein, dass es nicht sogar 20 wurden.
Dabei begann das Spiel nicht so, wie sich die Beasts das vorgestellt hatten: Nach zehn Minuten gegenseitigem Abtastens waren es die Gäste, die die ersten Treffer erzielten. Mit einem Doppelschlag in der elften Minute gingen die Crocodiles durch Michael Welter mit 2:0 in Führung. Freiburgs Coach Müller sah sich schon jetzt genötigt, eine Auszeit zu nehmen, um sein Team wachzurütteln. Immerhin waren die Gäste ohne ihren Topscorer Marcel Brandt und nur mit 7 Feldspielern angetreten und der Auftritt der Hausherren in den ersten Minuten ließ wirklich zu wünschen übrig, doch mit zunehmender Spieldauer machte sich die läuferische Überlegenheit der Beasts bemerkbar. Bauer (12.), Robert (16.) und erneut Bauer (19.) machten dies dann auch auf der Anzeigetafel deutlich, so dass es mit 3:2 für die Beasts in die erste Pause ging, in der „die Mannschaft sich nochmals daran erinnern musste, dass auch gegen schwächer besetzte Gegner 100 Prozent Leistung nötig sind, um zu gewinnen“, so Coach Dirk Müller.
Und die 100 Prozent rief sein Team dann im Mittelabschnitt auch ab, der überragende Sacher mit einem Doppelpack (22., 23.), Luis Dischinger, Marco und Nikolai Schultis mit drei Toren binnen drei Minuten (30.-34.) schraubten das Ergebnis bei einem Gegentor durch Ihle (26.) auf 8:3. Sacher und Issler stellten dann noch auf 10:3, ehe das Spiel ein wenig ruppiger wurde, auch weil die Donaustaufer oft zu spät in die Zweikämpfe kamen und sich die Freude über die zu erwartende Packung in Grenzen hielt. Immerhin schafften sie kurz vor Ende des zweiten Drittels noch das 10:4 (Meyer).
Das Schlussdrittel geriet dann zum Schaulaufen: Die Gäste wehrten sich nur noch halbherzig und der Offensivdurst der Beasts war noch lange nicht gestillt. Manuel Kunz, Anton Bauer (2x) und erneut Sacher stellten bis zur 49. Minute auf 14:4. Und bis zum Schluss sorgten Sacher und Bauer mit ihrem jeweils fünften Treffer und der junge Marco Schultis mit seinen Toren zwei und drei zu seinem ersten Hattrick im Beasts-Trikot für den 18:4-Endstand. Dass es zum Ende nicht noch höher ausging, war dann zum einen den zu verspielten Beasts als auch den tapfer kämpfenden Gästen geschuldet, die unter keinen Umständen 20 Gegentore kassieren wollten.
Durch den zeitgleichen Überraschungssieg des TSV Bernhardswald bei den Düsseldorf Rams bleibt es für die Beasts aber weiterhin eng. Das kommende Wochenende ist für die Freiburger spielfrei, bevor es am 3. August nach Heilbronn geht, wo man gegen den designierten Absteiger unbedingt nachlegen will. „Wir brauchen noch mindestens sechs Punkte aus den verbleibenden vier Spielen und die wollen wir nach Möglichkeit schon in den nächsten beiden Partien verbuchen“, hat der Trainer schon die Marschroute für die nächsten Partien in Heilbronn und daheim gegen Bernhardswald (24. August) ausgegeben.
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