In Köln und Uedesheim einfach überfordert
Hotdogs besiegen KollnauNein, es war nicht das Wochenende der Hotdogs Bräunlingen. Nicht, dass man sonderlich überzeugt davon sein konnte, am Samstag und Sonntag großartig Punkte zu holen, doch irgendwie gab es eben doch Erinnerungen ans Vorjahr und das 5:5 in Köln. Doch sowohl beim Deutschen Meister HC Köln-West, bei dem man nach 20 Minuten noch mit 2:1 in Führung gelegen war, dann aber nach und nach das Spiel abgab und trotz einer guten Leistung letztlich mit 3:9 (2:1, 0:4, 1:4) aus der Halle in Köln-Bocklemünd geschickt wurde, als auch beim Gastspiel in Neuss bei den Uedesheim Chiefs, das unterm Strich mit 12:2 (3:0, 5:0, 7:2) viel zu hoch ausfiel, war für Schmid und Co. diesmal einfach nichts zu holen.
In beiden Spielen erarbeiteten sich die Bräunlinger zahlreiche Möglichkeiten, doch Thema Nr.1 auf der Mängelliste, die Chancenverwertung, wurde auch diesmal in Köln und Uedesheim leider deutlich. Weder beim Deutschen Meister in der Domstadt, noch im Chiefs-Garden, gelang es, trotz aussichtsreicher Möglichkeiten auch quantitativ wirklich Zählbares zu erspielen. So stehen an diesem Wochenende 5 erzielte Treffer, 21 kassierten Toren gegenüber – ein unerwartet hoher Gegentorwert, bedenke man, dass die Bräunlinger Defensive bislang im guten Mittelfeld der 1. Skaterhockey-Bundesliga Süd angesiedelt war.
Durch den 7:4-Sieg des HC Kollnau in Freiburg gerät nun mehr und mehr das Spiel der Hotdogs am 2. September bei den Freiburg Beasts in den Vordergrund. Bleibt das Tabellenbild in etwa so, wie es derzeit aussieht, könnte diese Partie Endspielcharakter haben, da man hier einen direkten Vergleich für sich entscheiden kann, der im „Worst Case“ von großer Bedeutung hinsichtlich der Belegung des letzten Tabellenplatzes zu Saisonende sein könnte.